Blick ins Heft c’t 19/2024: Das c’t-Sicherheitspaket für Windows

Backup, Updates, Firewall und Sandbox: Wir haben ein Windows-Sicherheitspaket aus Open-Source-Tools geschnürt, das Ihr System gut abdichtet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 5 Min.
Inhaltsverzeichnis

Hallo aus Hannover,

gegen viele Angriffe setzt sich Windows mittlerweile passabel zur Wehr, doch vor allem in punkto Datenschutz, Backup und Updates gibt es noch ein paar Dinge nachzubessern. Gut, dass mein Kollege Ronald Eikenberg dafür Mittel und Wege gefunden hat, die nichts kosten: vier Open-Source-Tools, die auch Drittanbieter-Programme zuverlässig auf dem neuesten Stand halten, große Datenmengen ohne teure Erweiterung der Microsoft-Cloud sichern, Tracking unterbinden und zwielichtige Apps in einer Sandbox einsperren.

Dass ChatGPT, Copilot und andere Sprach-KIs in absehbarer Zeit zum allwissenden Assistenten mutieren, wage ich zu bezweifeln. Derweil füllen sich meine Rechner trotzdem unaufhaltsam mit allerhand Wissens- und Speichernswertem, das irgendwie strukturiert werden will. Eine prima Sortierhilfe ist der Markdown-Editor Obsidian. Die Ordnung beginnt hier mit einem einfachen Notizbuch, das im Laufe der Zeit zu einer reichhaltigen, multimedialen Sammlung weit verzweigter und nach allen Regeln der Kunst verknüpfter Infoschnipsel heranwächst. Unter Anleitung meines Kollegen Stefan Wischner fällt der Einstieg leicht, auf die Fortsetzung in den nächsten c't-Ausgaben bin ich schon sehr gespannt.

Wer studiert oder beruflich viele Quellen wälzen und irgendwann daraus zitieren muss, braucht eher etwas Spezielles: eine Literaturverwaltung. Die in Word eingebaute ist ebenso naheliegend wie ungeeignet, findet meine Kollegin Sabrina Patsch, und hat dankenswerterweise ein paar richtig nützliche Alternativen zusammengestellt. Manchmal muss man aber auch erst seine eigenen Gedanken sortieren, bevor man sich in die der anderen vertieft. Dabei helfen die Mindmapping-Tools, die meine Kollegin Dorothee Wiegand getestet hat.

Derart ausgerüstet und strukturiert wie nie zuvor, harre ich nun entspannt der schlauen KI-Assistenten, die da kommen werden oder auch nicht.

Premiere und Kabel Deutschland wurden mit linearem Fernsehen groß, doch die Nachfolger Sky und Vodafone wissen, dass sie allein damit kaum noch jemanden vor den Bildschirm locken. Sie setzen daher auf neue Plattformen und Empfangsboxen, die mittels On-Demand-Streaming die festen Sendezeiten abschaffen.

Die neue Version der Distribution Linux Mint bringt kaum sichtbare Neuerungen, enthält aber diverse Änderungen unter der Haube. Einige davon sind nicht ganz freiwillig, da das kleine Team von anderen Projekten abhängt, die ihre ganz eigenen Wege gehen.

Generative KI-Dienste wie Dall-E, Midjourney und Stable Diffusion revolutionierten die Art der Bilderzeugung. Jetzt lernen die Bilder laufen. Bisher gibt es nur wenige Anbieter, und die bringen nur kurze Clips zustande. Die Ansätze sind aber vielversprechend. Eine Bestandsaufnahme.

Sauberes Trinkwasser, allzeit Strom und schnelles Internet sind für Städter selbstverständlich. Auf einer griechischen Halbinsel musste ein Mönch erfinderisch werden, um seinen Brüdern den gleichen Komfort zu verschaffen.

GeForce ist seit 25 Jahren für viele Gamer synonym zu Spielegrafikkarte. Doch Nvidia hat nicht nur das Marketing-Game mit seinen Grafikchips durchgespielt. Auch die KI-Dominanz ist auf die CUDA-Schnittstelle der GeForce zurückzuführen. Am 18. Juni wurde die einst kleine Grafikkartenfirma schließlich erstmals zum wertvollsten Unternehmen der Welt. Doch der Weg dorthin war lang.

Die Debatte um Vorratsdatenspeicherung gewinnt wieder an Fahrt. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs stellt die bisherige Rechtslage infrage: Ist die massenhafte Speicherung von Verbindungs- und Standortdaten doch umfangreicher zulässig als bislang gedacht?

Der Raspberry Pi 5 lässt sich per PCI Express erweitern, etwa mit einer M.2-SSD oder einem weiteren LAN-Port. Die dazu nötigen Adapterkarten gibt es in großer Vielfalt.

Viele Nutzer haben kein Backup ihrer Smartphone-Fotos. Und falls doch, liegen die Bilder bei Apple oder Google in der Cloud. Wer viel knipst, wird für Speicherkontingent zur Kasse gebeten. Es geht aber besser: Mit der kostenlosen Software Immich setzt man eine eigene Foto-Cloud auf, die man selbst kontrolliert und die den etablierten Diensten kaum nachsteht.

c't-Redakteure beschäftigen sich manchmal mit sehr exotischen Problemen und Fragestellungen, zum Beispiel mit wissenschaftlichen Abhandlungen zum Warp-Antrieb. Oder mit dem schlecht funktionierenden WLAN in einem autarken griechischen Kloster. Letzteres machte meinen Kollegen Ernst Ahlers so neugierig, dass er kurzerhand in ein Flugzeug stieg und sich ansah, wie die Mönche ihren täglichen Strom-, Wasser- und Internetbedarf aus eigener Kraft decken.

Und was hat es nun mit dem Warp-Antrieb auf sich? Wo die Antwort in c't zu finden ist, weiß jeder, der schon mal per Anhalter durch die Galaxis gereist ist.

(atr)