3GSM: Nokia erwartet Wachstum des Handymarkts von rund 25 Prozent
Große Hoffnungen setze Nokia auf UMTS-Geräte, erklärte der finnische Handy-Marktführer. Mit Sony Ericsson vereinbarte Nokia eine Kooperation bei DVB-H.
Der weltweite Handy-Markt wird nach Einschätzung des Branchenführers Nokia 2006 wie im Vorjahr um etwa ein Viertel wachsen. 2005 seien 795 Millionen Geräte aller Anbieter abgesetzt worden, ein Plus von 24 Prozent, sagte Nokia-Chef Jorma Ollila am Montag auf dem 3GSM World Congress in Barcelona.
Große Hoffnungen setze Nokia auf UMTS-Geräte, bei denen sich das finnische Unternehmen einen großen Teil des Marktes sichern will. "In diesem Jahr erwarten wir den Verkauf von rund 40 Millionen UMTS- Handys", sagte Ollila. Die Gesamtzahl der weltweit verkauften UMTS-Geräte dürfte voraussichtlich bei 100 Millionen liegen. Nokia würde sich damit 40 Prozent des Marktes sichern.
Ollila kündigte außerdem eine Kooperation mit dem Konkurrenten Sony Ericsson beim mobilen Fernsehen an. Das bevorzugte Format dafür sei DVB-H. Nokia und Sony Ericsson wollen künftig ihre Standards und Spezifikationen aufeinander abstimmen.
Zum 3GSM World Congress 2006 siehe auch:
- Website zu der Veranstaltung
- MP3-Schokolade von T-Mobile
- HSDPA-Chips für den Massenmarkt
- Referenzplattform für DVB-H-Empfang per Handy
- Mobilfunkmesse 3GSM startet mit Rekordbeteiligung
- Microsoft will mobile E-Mail zum Massenmarkt machen
- Handy-Synchronisation mit Sun JES
- Ericsson demonstriert nächste Ausbaustufe für Highspeed-Mobilfunk
- Navigations-Modul für Mittelklasse-Handys
- Flüssigkeits-Linsen jetzt serienreif
- 3GSM zeigt HSDPA-fähige Handy-Prototypen
(dpa) / (jk)
