Altgerätepark: Vier Apple-Produkte, die ihren Zenit überschritten haben
Apple neigt dazu, besonders Zubehörprodukte lange im Programm zu belassen. Vier Beispiele, die allesamt von 2021 und früher stammen.
Wer Apple-Zubehör kauft, kauft oftmals erstaunlich alte Ware. Das gilt insbesondere für Audio- und Display-Produkte. Bei diesen sollten sich Nutzer überlegen, wie sinnvoll ein Erwerb noch ist – auch wenn sich nicht sagen lässt, wann Apple sie aktualisiert. Teilweise verfügt die Hardware noch über alte Anschlüsse, teilweise ist sie für den Preis auch nur schlicht veraltet. Vier Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit.
AirPods Max: Warten auf USB-C
Die AirPods Max hatte Apple bereits im Dezember 2020 auf den Markt gebracht. Nach fast vier Jahren verkaufen sie sich zwar – als einzige Over-Ear-Kopfhörer des Konzerns – noch erstaunlich gut, doch müssen Nutzer mit alter ANC-Technik, fehlendem H2-Chip für neue Funktionen wie Adaptive Audio sowie einen Lightning-Port statt USB-C leben. Aktuell gibt es Spekulationen, dass Apple ein zweites Max-Modell noch in diesem Jahr vorstellen könnte, das zumindest Teile dieser Wünsche erfüllt. Die Gerüchteküche verhält sich zu diesem Thema allerdings seit mehreren Monaten leider erstaunlich still.
HomePod mini: Immerhin in neuer Farbe
Den HomePod mini verkauft Apple inzwischen seit November 2020. Das Gerät liefert eigentlich alles, was man von einem kleinen smarten Lautsprecher erwartet – allerdings auch nicht mehr. Apple könnte beispielsweise nochmals am Klang drehen und künftig Apple Intelligence nachrüsten. Zuletzt wurde der mini, der im Handel je nach Farbversion um die 100 Euro kostet, mit einem neuen Anstrich namens "Mitternacht" versehen, der zum HomePod 2 passt. Die Hardware blieb die alte.
AirPods 3: Lightning und komische Form
Die AirPods 3 sind im Gegensatz zu den zwei anderen hier beschriebenen Audio-Produkten geradezu jung: Sie erschienen im Oktober 2021. Natürlich kommt die Ladehülle nur mit Lightning, es gibt zwar personalisiertes 3D-Audio, dafür aber keine aktive Geräuschunterdrückung (alias ANC). Immerhin sind die Stöpsel vor Schweiß und Staub geschützt. Kaufen sollte man sie jedoch nicht mehr, denn angeblich kommen bereits am 9. September zwei modernisierte Varianten namens AirPods 4, wobei eine angeblich ANC erhält.
Pro Display XDR: Teuer und alt
Ein echtes Luxusprodukt im mehrfachen Sinn ist das Pro Display XDR. Als es im Dezember 2019, also demnächst vor fünf Jahren, auf den Markt kam, war der 32 Zoll große 6K-Screen eine kleine Sensation: Dank integrierter Mini-LED-Technik, HDR und hervorragender Farbabstimmung freuten sich Profis. Mittlerweile allerdings nicht mehr, denn die verbaute Technik hätte Apple längst überholen können. Stattdessen wird der Screen weiterhin beim Hersteller für mindestens 5499 Euro verkauft – natürlich ohne "Pro Stand", für den weitere 1099 Euro fällig werden. Gerüchte über eine neue Version des Pro Display XDR gibt es schon seit längerem nicht mehr.
Fazit: Apple, bitte tätig werden
Bei allen vier hier genannten Produkten müsste Apple eigentlich schnellstmöglich tätig werden, hat sich jedoch darauf eingerichtet, Alteisen weiter zu verkaufen. Bei mindestens zwei Produkten – AirPods 3 und AirPods Max – gibt es immerhin zumindest Gerüchte, dass sie noch in diesem Jahr durch neue Varianten ersetzt werden könnten.
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(bsc)