Analyst: Apple Watch mit AMOLED-Display von Samsung

Einer Investmentbank zufolge liefern die Südkoreaner den Bildschirm für Apples erste Computeruhr. Von wem der Hauptprozessor stammt, ist noch unklar.

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Bericht: Apple Watch mit AMOLED-Display von Samsung

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

In einer Notiz an Investoren spekuliert die Investmentbank Cowen and Company über die Herkunft des Displays der ab dem 24. April erhältlichen Apple Watch. Analyst Timothy Arcuri will aus Lieferantenkreisen in Asien erfahren haben, dass Apple ein AMOLED-Display verbaut – ein Novum für den Konzern, der bislang bei iPhone und Co. auf IPS-LCD-Panels mit LED-Beleuchtung setzt.

Ebenfalls interessant: Angeblich ist die Komponentenabteilung von Apples großem Wettbewerber Samsung der Lieferant des Minischirms, der eine Auflösung von 312 × 390 Bildpunkten bei einer Pixeldichte von 302 ppi haben soll. Acuri zufolge habe Apple sich zwar bei seiner Watch für OLED entschieden, es sei aber "unwahrscheinlich", dass die Samsungs Technik auch bald ihren Weg in neue iPhones finden werde. Dazu müssten die Südkoreaner zunächst mehr in In-Cell-Touchpanels investieren.

Der Analyst glaubt außerdem, dass Apple bereits in diesem Jahr eine "2.0"-Version der Computeruhr plant. Ob es sich dabei um eine Software- oder Hardware-Aktualisierung handelt, gab er allerdings nicht an. Unklar ist zudem noch, von wem der Hauptprozessor (System-on-Chip) für die Apple Watch stammt, den Apple in ein kompaktes Paket namens S1 steckt.

Schon zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass Apple schnell weitere Varianten der Apple Watch auf den Markt bringen könnte. Analyst Ming-Chi Kuo glaubt, dass Apple "ein bis drei" weitere Ausführungen zum Weihnachtsgeschäft plant. Momentan gibt es die Uhr in Edelstahl, Alu und 18-Karat-Gold. (bsc)