Apollo-Einstieg bei Infineon könnte scheitern

Die Kapitalerhöhung des Chipherstellers wurde am Aktienmarkt bislang gut angenommen. Der Aktienkurs blieb hoch, daher könnte die Investmentgesellschaft Apollo nicht den Mindestanteil von 15 Prozent an Infineon erreichen.

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  • dpa

Der angepeilte Einstieg des Finanzinvestors Apollo bei Infineon steht laut der Financial Times Deutschland vor dem Scheitern. Der Grund ist, dass die Kapitalerhöhung des Chipherstellers am Aktienmarkt bislang gut angenommen worden und deshalb der Aktienkurs während der gesamten Bezugsfrist hoch geblieben sei, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Bankenkreise. "Es ist kaum noch möglich, dass Apollo 15 Prozent erreicht", sagte ein involvierter Banker. Infineon und Apollo lehnten einen Kommentar gegenüber der Zeitung ab.

Apollo wollte im Rahmen einer Kapitalerhöhung knapp 30 Prozent an Infineon erwerben. Wenn Apollo weniger als 15 Prozent erreicht, haben die Amerikaner ein Rücktrittsrecht. Apollo-Kenner erwarten dem Bericht zufolge, dass der Fonds dieses auch nutzen wird.

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(dpa) / (jk)