App in the Air sagt TschĂĽss, empfiehlt die Konkurrenz

Genauere Infos über den Verlauf von Flügen liefern verschiedene Spezial-Apps. Eine davon, App in the Air, erklärt nun ihr Ende. So finden Nutzer Ersatz.

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Abschiedsposting von App in the Air

Abschiedsposting von App in the Air: Abogelder schnell zurĂĽckholen.

(Bild: Entwickler)

Lesezeit: 3 Min.

Die Macher der populären Reiseanwendung App in the Air haben mitgeteilt, dass sie sowohl die App als auch die dafür notwendigen Server noch im Oktober deaktivieren werden. "Unser letzter Flug landet bald", schreiben Sie dazu. Schon jetzt sei die App nicht mehr im App Store erhältlich, ab dem 19. Oktober ist dann nicht einmal mehr ein Export der Daten vorgesehen.

Das Unternehmen habe es "trotz bester Anstrengungen" nicht geschafft, durch die sich "ständig veränderte und herausfordernde Business-Landschaft zu navigieren". Die App hatte allein über 20.000 App-Store-Reviews und arbeitete mit einem Abomodell. Auch Support wird nur noch bis zum 19. Oktober geleistet, dieser ist per E-Mail unter support@appintheair.com erreichbar. Die Macher bedankten sich sowohl bei den Nutzern als auch beim Entwicklerteam. "Ihre Beiträge waren von unschätzbarem Wert, um unseren Nutzern das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Wir hoffen, dass die geschaffenen Erinnerungen und geknüpften Kontakte eure Liebe zur Luftfahrt weiterhin beflügeln werden", heißt es blumig.

App in the Air diente dazu, besonders Vielfliegern das Reisen zu erleichtern. Mit der App ließen sich Flüge planen und tracken – und das oft genauer, als es mit den Apps der Airlines möglich war. Es gab Check-In-Funktionen, Echtzeitbenachrichtigungen und später auch die Möglichkeit, Flüge direkt zu buchen. In der Spitze soll die App sechs Millionen Nutzer weltweit gehabt haben. App in the Air startete auf dem iPhone, war zuletzt aber auch für Android erhältlich und lief daneben auch auf Smartwatches mit watchOS und Android.

App in the Air sieht aktuell nicht vor, die Abogebühr automatisch zurückzuerstatten. Stattdessen muss man sich an den Support von Apple (App Store), Google (Play Store) oder gegebenenfalls Samsung (Galaxy Store) wenden, um eine Refund anzufordern. Die Export-Daten stehen in Form einer Textdatei zur Verfügung und werden mittels E-Mail versendet – was Nutzer mit diesen anfangen können, ist noch unklar. Wer über App in the Air Reisen, Versicherungen und/oder eSIMs erworben hat, soll keine Schwierigkeiten haben, da diese über Dienstleister angeboten wurden.

Als mögliche Alternative legt App in the Air seinen Nutzern den Konkurrenten TripIt und dessen Pro-Dienst nahe. Dort bietet man aktuell auch einen Rabatt an. Neben TripIt (Pro) bietet sich aber auch Flighty an, das seit mehreren Jahren sehr beliebt ist.

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(bsc)