Apple-Watch-Apps: Screenshot-Gebot für Entwickler gelockert
Laut Apples Entwicklervorgaben müssen Programmierer von Apple-Watch-Anwendungen Screenshots vom Originalgerät mitliefern – was technisch mangels Hardware natürlich derzeit nicht geht.
Apple Watch mit Messages-App
(Bild: Apple)
Entwickler, die ihre iOS-Programme um eine WatchKit-Extension erweitern wollen, um diese auch auf der Apple Watch lauffähig zu machen, müssen passende Screenshots für den App Store mitliefern – so weit so normal. Allerdings hatte Apple in seinen Entwicklervorgaben bislang einen problematischen Passus stehen, wie 9to5Mac entdeckt hat.
Bis vor kurzem hieß es in der Doku, man müsse mindestens einen Screenshot mitliefern, der im 72-dpi-RGB-Format in JPEG oder PNG erstellt werden soll. Allerdings dürfe dieser "nur auf der Apple Watch hergestellt" werden, nicht im iOS-Simulator. Letzteres geht natürlich nicht, kommt die Computeruhr doch erst am 24. April offiziell in den Handel – auch für Entwickler.
Apple hat den Passus mittlerweile gestrichen. Ein Hinweis, wie der Screenshot zu erstellen ist, steht dort nun nicht mehr. Apple hatte Entwickler kürzlich nach Kalifornien eingeladen, um ihnen bei der Herstellung von Apple-Watch-Apps zu helfen. Der Konzern hofft darauf, zum Verkaufsstart der Computeruhr mehrere Tausend Apps bereit zu haben. Nativer Code ist auf der Apple Watch bislang nicht ausführbar, dies soll erst später in diesem Jahr erlaubt sein.
Phil Schiller, Marketingchef bei Apple, hat unterdessen auf Twitter den wohl ersten echten Apple-Watch-Screenshot gepostet – anlässlich des "Pi-Day" am Samstag. Wie sich Bildschirmabbilder von der Computeruhr erstellen lassen, ist noch unbekannt; möglicherweise hilft die neue Apple-Watch-App.
Was mit WatchKit-Apps jetzt schon möglich ist, lesen Sie in einem ausführlichen Report in Mac & i-Heft 1/2015. (bsc)
