Apple Watch Edition: Selbst die Rücknahme wird zum Erlebnis
Wer die bis zu 18.000 Euro teure Gold-Smartwatch nach dem Kauf zurückgeben will, durchläuft einen von Apple eigens aufgesetzten Prozess. Nur die Geschäftsleitung darf ihn absegnen.
Apple-Dokument zur Edition-Rückgabe.
(Bild: 9to5Mac / Apple)
Mit der Apple Watch wird Apple (auch) zum Juwelier: Zwischen 11.000 und 18.000 Euro kann man für die noblen Edition-Modelle der am Freitag auf den Markt kommenden Smartwatch ausgeben. Wie 9to5Mac berichtet, gibt es für diese Modelle nicht nur einen speziellen Anprobeprozess, sondern auch bei einer möglichen Rückgabe der Uhr lässt Apple besondere Sorgfalt walten.
So nimmt der Konzern die Uhr zwar wie jedes andere Produkt 14 Tage lang zurück (auch in Filialen, die sie sonst nicht anbieten), doch muss das "Store Leadership", also die Geschäftsleitung, die Kundschaft betreuen. Bänder werden allerdings nicht getauscht.
Kommt ein rückgabewilliger Edition-Käufer in den Laden, wird seine Uhr zunächst genau untersucht. Sie muss im Originalzustand sein und ein eigens ausgewählter Genius-Bar-Mitarbeiter wird hinzugezogen, um eine "Mikroinspektion" vorzunehmen. Dieser verfügt über spezielle Werkzeuge wie ein Mikroskop und eine Goldwaage, um sicherzustellen, dass es keine Manipulationen an der Uhr gab. Die Apple Watch Edition müsse "äußerst sorgsam" behandelt werden, so Apple weiter.
Ist die Rückgabe abgeschlossen, landen die Nobeluhren in einer manipulationssicheren Rückgabetüte. Sowohl der "Genius" als auch das Store-Management müssen unterschreiben. Wer die Uhr nicht zurückgeben, sondern umtauschen will, muss sich dagegen an den Apple Online Store wenden – dieser ist bis mindestens Juni einziger Apple-Vertriebsweg für die Uhr. (bsc)
