Apple Watch: Neuer flacher Look und mögliche zusätzliche Sensoren
Renderings und Patente lassen Rückschlüsse auf die "Series 7" der Computeruhr und darüber hinaus zu.
Die Apple Watch steht offenbar erstmals in ihrer Produktgeschichte vor einem Redesign. Nach ersten und schon seit Monaten kursierenden Gerüchten, Apple wolle den Formfaktor anpassen, sind nun Renderings aufgetaucht, wie die Hardware der "Series 7" aussehen könnte. Sie stammen angeblich aus Industriequellen in China, wo Apple die Geräte wie üblich produzieren lässt.
Die Mi-Watch lässt grüßen
Die auf chinesische Smartphones spezialisierte Seite 91mobiles behauptet, im Besitz von Exklusivaufnahmen zu sein, die auf geleakten CAD-Daten basieren. Sie zeigen den erwarteten, eckigeren und abgeflachten Look der Computeruhr, die sich am iPhone-12-Gehäuse orientiert. Interessanterweise erinnert das neue Design leicht an den Look der ersten Mi-Watch von Xiaomi – jene Firma, deren Smart-Watch-Tochter Amazfit sich einst großzügig bei Apple bedient hatte.
Das neue Design scheint nicht dazu zu führen, dass die alten Armbänder der Apple Watch nicht mehr passen. Stattdessen wirkt das Gehäuse dünner als die aktuelle Series 6. Die Vorderseite wirkt wegen der Kanten ebenfalls weniger voluminös. An den Knöpfen – Ein/Aus-Knopf plus digitale Krone – hat sich offenbar nichts geändert. Auf der linken Seite gibt es zwei Lautsprecherschlitze (wie gehabt), auf der rechten ein Mikrofonlöchlein. Das 44-mm-Modell soll mit seinem 1,8-Zoll-Display nun 1,7 mm dünner ausfallen. Auch die Bildschirmränder fallen angeblich schmaler aus. Apple soll auch einen neuen Laminierungsprozess für das Display planen, das dann näher an der Glasoberfläche sitzt.
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Neue Sensoren oder nicht?
Die "Apple Watch Series 7" wird im September erwartet. Ob auch neue Sensoren verbaut werden, bleibt unklar. Apple soll unter anderem an Blutdruckmessung und Blutzuckerspiegelüberwachung arbeiten – doch dies könnte auch erst in den kommenden Jahren folgen. Ein unterdessen aufgetauchtes frisch genehmigtes Apple-Patent spricht davon, dass die Watch demnächst auch die aktuelle Wasserversorgungssituation des Körpers (Hydration) messen könnte – um etwa daran zu erinnern, genug zu trinken, um nicht auszutrocknen. (bsc)