Apple gibt 17 Milliarden US-Dollar für eigene Aktien aus

Das "größte Aktienrückkaufprogramm aller Zeiten", dass der iPhone-Hersteller durchführt, ging auch im vierten Finanzquartal weiter. Im Gesamtjahr hat der Konzern 45 Milliarden investiert.

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Apple glaubt augenscheinlich an das eigene Geschäft: Wie AppleInsider berichtet, hat der Konzern im vierten Finanzquartal, dessen (gute) Zahlen gerade vorgelegt wurden, insgesamt 17 Milliarden US-Dollar in den Aufkauf eigener Aktien investiert.

Anteilsscheine für 8 Milliarden Dollar wurden dabei auf dem offenen Markt erworben, weitere 9 Milliarden in ein "beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm" gesteckt, mit dem der Konzern die Ausgabe von Aktienoptionen ausgleicht. Auf das gesamte Finanzjahr gerechnet ergeben sich so 45 Milliarden nur für den Aktienrückkauf. Im ersten Quartal waren es 5 Milliarden, im zweiten 18, im dritten wieder 5. Hinzu kommen Dividendenzahlungen, die gerade erneut erhöht wurden.

Die Apple-Aktie legte am Dienstag um 2,72 Prozent zu.

(Bild: EDGAR Online)

Vor Analysten hatte Konzernchef Tim Cook zuvor betont, man habe die Maßnahmen "aggressiv umgesetzt". Zuvor hatte der bekannte Investor Carl Icahn einmal mehr gefordert, Apple solle noch mehr Geld in den Rückkauf stecken. Er glaube, der Konzern sei über eine Billion wert. Apple entgegnete, man prüfe das Programm regelmäßig.

Die Apple-Aktie entwickelte sich nach Bekanntgabe der letzten Zahlen gut. Am Dienstag legte sie an der NASDAQ um 2,72 Prozent auf 102,47 Dollar zu. Das ist noch etwas vom 52-Wochen-Hoch von 103,74 Dollar entfernt. Momentan ist der Konzern an der Börse über 613 Milliarden Dollar wert. (bsc)