Apple will seinen Busfahrern mehr zahlen

Eine Lohnerhöhung um bis zu 25 Prozent soll an diejenigen fließen, die im Silicon Valley Apple-Mitarbeiter nach Cupertino bringen. Zuvor hatte es Bemühungen bei den Busfahrern gegeben, sich gewerkschaftlich zu organisieren.

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Apple will seinen Busfahrern mehr zahlen

Apple-Campus in Cupertino.

(Bild: Jan-Keno Janssen)

Lesezeit: 2 Min.

Nachdem Apple Anfang März angekündigt hatte, die bislang von externen Firmen beschäftigten Sicherheitsleute künftig selbst anzustellen, soll es einem Medienbericht zufolge nun weitere Verbesserungen für Mitarbeiter im Dienstleistungsbereich bei dem iPhone-Konzern geben. Busfahrer, die die Apple-Mitarbeiter mit Shuttlefahrzeugen aus dem ganzen Silicon Valley sowie San Francisco an ihren Arbeitsplatz bringen, erhalten demnach eine Lohnerhöhung um 25 Prozent.

Über Jobs bei Apple selbst können sich die rund 150 Busfahrer allerdings nicht freuen, schreiben die San Jose Mercury News. Stattdessen werden sie bei externen Firmen wie Compass Transportation und Royal Coach Tours weiterbeschäftigt, die Apple jetzt schon einkauft.

In den letzten Monaten hatte es zunehmende Proteste von Busfahrern und anderen Mitarbeitern von großen Silicon-Valley-Firmen gegeben, die im Dienstleistungssektor tätig sind. Sie verdienen deutlich weniger Geld als die Ingenieure und Programmierer – bei zunehmend steigenden Preisen in der US-Region. So können Festangestellte bei Facebook, Apple und Co. für sogenannte Skill Positions mit Löhnen von durchschnittlich 119.000 US-Dollar im Jahr rechnen. Im Dienstleistungssektor ("Non-Skill Job") sind es aber nur rund 27.000 Dollar, meldet AppleInsider.

Busfahrer bei Compass Transportation hatten kürzlich damit begonnen, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Eines der Hauptziele dabei sind Lohnerhöhungen. Apple plant laut San Jose Mercury News auch Zusatzzahlungen für Busfahrer, die sogenannte Split Shifts haben, bei denen eine Abendschicht auf eine Morgenschicht folgt. Zudem sollen bessere Ruhebereiche eingerichtet werden. (bsc)