Apple will wasserdichtes iPhone patentieren
Ein beim US-Patent- und Markenamt eingegangener Antrag beschreibt, wie sich elektronische Komponenten eines Smartphones gegen Feuchtigkeit schützen lassen. Noch existiert ein wasserdichtes iPhone nicht.
Auch Anschlüsse sollen wasserabweisend werden.
(Bild: Apple / USPTO)
Während Konkurrenten wie Samsung bereits vor Feuchtigkeit geschützte Mobiltelefone wie das Galaxy S5 auf den Markt gebracht haben, existiert in Apples Angebot bislang noch kein einziges wasserdichtes Gerät. Das könnte sich möglicherweise in absehbarer Zeit ändern, wie ein beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) eingegangener Patentantrag zeigt.
Die offizielle Beschreibung im Patent lautet: "Methoden zur Abschirmung elektronischer Bauteile vor Feuchtigkeit." Der Prozess erklärt ein Verfahren zur Beschichtung empfindlicher Komponenten mit Hilfe einer neuartigen Bedampfungstechnik.
Statt das ganze Telefon abzudichten, will Apple laut Patentantrag allerdings nur einzelne Segmente mit einem wasserabweisenden Material ausstatten. Was am Ende übrig bleibt, wären Bauteile mit einem hydrophoben Effekt. Der Überzug würde Wasser und Feuchtigkeit von anfälligen Teilen fernhalten, zum Beispiel Prozessor, Arbeitsspeicher und anderen wichtigen Komponenten.
Es ist unklar, ob das Verfahren tatsächlich seinen Weg in eine der nächsten iPhone-Generationen findet – Apple patentiert traditionell viel, was nicht bedeutet, dass die geschützten Verfahren auch in echter Hardware eingesetzt werden müssen. Unklar ist derzeit noch, ob die im April auf den Markt kommende Apple Watch wasserdicht sein wird – jüngsten Spekulationen zufolge, die ausgerechnet Firmenchef Tim Cook losgetreten haben soll, ist die Computeruhr bereit für die Dusche. (mit Material von TechStage) / (bsc)
