iPhone 14 Pro Max: Apple will erstmals mehr als 2000 Euro
Inflation und Euro-Kurs sorgen für teils deutliche Preissteigerungen bei den neuen Apple-Produkten. Erstmals kann man für ein iPhone mehr als 2000 Euro zahlen.
Apples Keynote am gestrigen Mittwoch brachte zwar interessante Produkte, aber auch eine zentrale negative Nachricht: Wer die Geräte des Konzerns möchte, muss künftig mehr bezahlen. Das gilt insbesondere für die neuen iPhone-14-Modelle. Ob die neuen Hardware-Features die Preiserhöhungen wert sind, müssen die Kunden für sich selbst entscheiden. Und: Erstmals kommt man mit einem iPhone auf über 2000 Euro, wenn man sich die Topversion kauft.
Inflation und hoher Dollar-Kurs
Ein Blick auf Apples neue Preisliste macht die Inflation, die mit einem stark gestiegenen Euro-Kurs einhergeht, sichtbar. Beim iPhone 14 sehen die Erhöhungen noch relativ moderat aus, sind aber dennoch sichtbar. So zahlt man für das iPhone 14 nun mindestens 1000 Euro, während man für das iPhone 13 nur minimal 900 Euro (jeweils 128 GByte) blechen musste. Beim mittleren Modell mit 256 GByte liegt das Plus bei 110 Euro, bei der 512-GByte-Variante sind es gar 140 Euro mehr.
Das iPhone 14 Plus ist nochmals teurer, doch hierfür gibt es keinen direkten Vergleich, da es das iPhone 13 mini ersetzt. Die Kosten liegen bei 1150, 1280 und 1540 Euro (128, 256 und 512 GByte). Für ein "Nicht-Pro" bis zu 1540 Euro zu zahlen, dürfte manchem Kunden zu denken geben. Die Preise beim iPhone 13 mini lagen noch bei 800, 920 und 1150 Euro.
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2000-Euro-Marke geknackt
Bei den Pro-Modellen langt Apple nochmals kräftiger zu. So liegt der Preissprung beim iPhone 14 Pro schon beim 128-GByte-Modell bei 150 Euro gegenüber dem iPhone 13 Pro. Die weiteren Modelle sind 160 Euro (256 GByte) beziehungsweise gar 190 Euro (512 GByte) und 220 Euro (1 TByte) teurer geworden (jeweils gegenüber äquivalentem iPhone 13 Pro). Beim iPhone 14 Pro Max zahlt man gegenüber dem iPhone 13 Pro Max 200 Euro, 210 Euro, 240 Euro beziehungsweise 270 Euro mehr (128 GByte, 256 GByte, 512 GByte und 1 TByte).
Apple hat damit erstmals die magische Grenze von 2000 Euro beim iPhone überschritten. Wer das absolute Topmodell des Jahres 2022 kauft, löhnt satte 2100 Euro für das iPhone 14 Pro Max mit 1 TByte. Ein Gerücht, laut dem Apple zumindest bei den Pro-Modellen das 128-GByte-Gerät weglässt und dadurch die höheren Preise teilweise ausgleicht, hat sich nicht bewahrheitet. Der Konzern nutzt die Speichergrößen immer noch massiv zur Diversifizierung seines Angebots.
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(bsc)