BSI veröffentlicht Richtlinie für sichere intelligente Transportsysteme
Kooperative intelligente Transportsysteme setzen auf Kommunikation etwa von Fahrzeugen untereinander. Das BSI gibt Hinweise für den sicheren Betrieb.
![Aufmacherbild BSI-Richtlinie für C-ITS](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/2/5/8/9/4/3/shutterstock_795117232.jpg-224f82306f979930.jpeg)
(Bild: Zapp2Photo/Shutterstock.com)
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Richtlinien zu kooperativen intelligenten Transportsystemen (C-ITS) erarbeitet. C-ITS setzen etwa auf autonome Kommunikation von Fahrzeugen untereinander, um etwa Informationen über Baustellen oder Staus auszutauschen.
In der jetzt veröffentlichten Technischen Richtlinie TR-03164 gibt die Behörde Empfehlungen für den sicheren Betrieb von Public-Key-Infrastrukturen (PKI) und C-ITS-Stationen für die intelligenten Verkehrssysteme. Sie sei als Ergänzung der EU-Vorgabe Certificate Policy for Deployment and Operation of European Cooperative Intelligent Transport Systems und einschlägiger Standards zu sehen.
Das BSI-Papier liegt in Form zweier Dokumente vor. Der erste Teil der Richtlinie wendet sich an PKI-Betreiber und betrifft die Implementierung und den Betrieb von Zertifizierungsstellen im Rahmen von C-ITS. Der zweite Teil der Richtlinie regelt hingegen die Konfiguration, Registrierung und den Betrieb von C-ITS-Stationen.
Kooperativer intelligenter Verkehr
Die Möglichkeiten, die kooperative intelligente Verkehrssystemen eröffnen, sind vielversprechend. Durch den Austausch von Informationen über Gefahren wie Unfall- oder Baustellen können Verkehrsströme intelligent (um)geleitet werden. Der Straßenverkehr könnte dadurch komfortabler, effizienter und sicherer werden.
Das BSI ergänzt und konkretisiert in der Technischen Richtlinie TR-03164 bestehende europäische Vorgaben. Es erhebt dabei den Anspruch, ein durchgehend hohes und konsistentes Sicherheitsniveau bei allen Instanzen des European C-ITS Security Credential Management Systems einzuhalten und dabei die Interoperabilität der C-ITS-Teilnehmer zu gewährleisten.
(dmk)