Bank of America gegen Fusion von HP und Compaq

Ein weiterer wichtiger Aktionär von Hewlett-Packard, die Bank of America, hat sich gegen die geplante Übernahme des PC-Herstellers Compaq ausgesprochen.

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Ein weiterer wichtiger Aktionär von Hewlett-Packard, die Bank of America, hat sich gegen die geplante Übernahme des PC-Herstellers Compaq ausgesprochen. Damit haben die Gegner des Zusammenschlusses um Walter Hewlett, den Sohn eines der beiden Firmengründer, einen wichtigen Erfolg im erbittert geführten Streit um die geplante Fusion erzielt. Gleichzeitig kündigte jedoch die Finanzgruppe Putnam Investments an, für einen Zusammenschluss der beiden Computerkonzerne zu stimmen.

Die Bank of America hält sechs Millionen Aktien von Hewlett-Packard direkt. Außerdem verwaltet die Bank nach Berechnungen der Finanzagentur Bloomberg 47 Millionen HP-Papiere im Auftrag von Kunden. Putnam besitzt 46,2 Millionen Aktien von HP sowie 68,9 Millionen Compaq-Anteile. Bislang haben sich drei der 20 größten HP-Investoren für die Fusion mit Compaq ausgesprochen. Neben Putnam sind das Barclays Global Advisors und Alliance Capital. Zusammen besitzen sie 7,95 Prozent der HP-Aktien. (anw)