Batteriepack für die Apple Watch geplant

Das vorbestellbare Wipowerband soll Apples Computeruhr über einen 250-mAh-Akku mit Energie versorgen. Ob die Technik wirklich wie gewünscht funktioniert, ist noch unklar.

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Batteriepack für die Apple Watch geplant

Nicht schön, aber mit mehr Saft.

(Bild: Hersteller)

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Eine US-Firma plant, demnächst die erste Akkuhülle für die Apple Watch auf den Markt zu bringen. Das Wipowerband besteht aus Kunststoff mit einer Silikonhaut. Apple Watch samt Armband werden in es hineingeklickt, heißt es auf der Website des Herstellers. Ein 250-mAh-Akku auf Lithium-Polymer-Basis soll die Uhr mit Strom versorgen.

Genaue Angaben zur möglichen Laufzeitverlängerung macht der Hersteller nicht – was auch nicht geht, weil bislang nicht bekannt ist, welche Akkukapazität die Apple Watch selbst hat. Erreicht werden soll aber eine ungefähre Verdoppelung, hieß es.

Auch nicht geklärt ist, ob die Anbindung zwischen Wipowerband und Apple Watch wirklich funktioniert: Diese soll wie bei Apples eigenem Ladeband nämlich induktiv erfolgen. Hier gibt Wipowerband 5V AC bei 326,5 kHz im "Inductive Tight Couple"-Verfahren an – woher dieser Wert stammt, ist unklar. Apple könnte zudem versuchen, Ladekabel von Dritten technisch zu verbieten.

Wer Mut hat und das Wipowerband vorbestellen will, kann dies ab dieser Woche tun. Die Preise liegen bei 89 US-Dollar für die 38-mm-Version und bei 99 Dollar für die 42-mm-Variante. Geliefert werden soll zwischen Mai und Juni. Apple selbst verkauft die Apple Watch ab dem 24. April. Allerdings werden nur frühe Vorbesteller sie wohl auch zum Start erhalten. (bsc)