Bericht: Apple Intelligence kommt erst im Oktober mit iOS 18.1
Einer US-Meldung zufolge benötigt Apple für seine generative KI länger als geplant: Statt sofort mit iOS 18 kommt Apple Intelligence wohl einen Monat später.
Apple wird es offenbar nicht mehr schaffen, Apple Intelligence pünktlich zum Start von iOS 18, der im September erwartet wird, bereitzustellen. Das schreibt der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Seinem Bericht vom Sonntag zufolge plant Apple nun damit, seine generative KI mit iOS 18.1 und iPadOS 18.1 einzuführen. Diese Systeme werden im Oktober erwartet. Um die Features zu testen, will Apple womöglich noch in dieser Woche die Freigabe erster Betas von iOS 18.1 und iPadOS 18.1 durchführen, die zunächst nur für Entwickler gedacht sind. Das wäre ungewöhnlich, weil dann noch vor iOS 18 und iPadOS 18 Vorabversionen der Nachfolgesysteme verfügbar gemacht würden.
Schritt fĂĽr Schritt zu mehr Intelligenz
Die Arbeit an iOS 18.0 und iPadOS 18.0 soll noch in diesem Monat abgeschlossen sein. Dann will sich Apple voll auf Apple Intelligence konzentrieren. Unklar scheint noch zu sein, wie Apple macOS 15 alias Sequoia handhabt. Das Update könnte als Version 15.0 im September oder auch erst im Oktober erscheinen. Dann gäbe es auf dem Mac keine Verschiebung der KI-Features. Gurman macht in seinem Bericht dazu allerdings keine Angaben.
Der volle Funktionsumfang von Apple Intelligence wird sowieso nicht sofort erwartet. Der Rollout soll sich bis in die erste Jahreshälfte 2025 ziehen. Auch die Arbeit an dem KI-System für visionOS wird nicht vor kommendem Jahr abgeschlossen. Anfangs soll Apple Intelligence unter anderem die Priorisierung von wichtigen Benachrichtigungen, Zusammenfassungen von Webseiten und Sprachnotizen, Werkzeuge zum Schreiben und eine ChatGPT-Integration umfassen. Hinzu kommt eine überarbeitete Siri, die allerdings nicht vor kommendem Jahr erwartet wird.
iPhone-16-Verkäufe ankurbeln
Apple hofft, dass Apple Intelligence das iPhone-16-Geschäft ankurbeln wird. Alle vier neuen Geräte sollen sofort dazu kompatibel sein, beim iPhone 15 sind es nur 15 Pro und 15 Pro Max. Beim iPad kommen alle Geräte mit M-Prozessoren mit der Software zurecht, beim Mac ebenfalls. Entsprechend sind hier vom Start weg mehr Produkte in der Unterstützung.
In Europa will Apple sein KI-System zunächst nicht verfügbar machen, da man fürchtet, mit Wettbewerbsregeln zu kollidieren. Ob es bei einer Drohung bleibt oder wirklich so kommt, muss jedoch abgewartet werden.
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(bsc)