Bericht: Apple-Marke Beats wird nicht beerdigt

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Apple hat einem Bericht zufolge nicht vor, seine vor mehr als einem halben Jahrzehnt übernommene Audiotochter Beats in die ewigen Jagdgründe zu schicken – obwohl das aktuell geteilte Angebot Kunden verwirren könnte und Apple selbst weitere Kopfhörer unter eigenem Label plant. Informierte Kreise teilten gegenüber 9to5Mac mit, dass die Option, die Marke Beats zugunsten der Marke Apple auslaufen zu lassen, aktuell "nicht auf dem Tisch" liege. Entsprechende Gerüchte aus den letzten Tagen könnten damit als gegenstandslos betrachtet werden.

Erfolgreiches Hardware-Geschäft

Beats war 2014 von Apple für drei Milliarden US-Dollar gekauft worden. Aus dem Streamingdienst Beats Music wurde später Apple Music, Mitarbeiter des Audioproduzenten wurden in Apples Teams integriert. Dennoch hat Beats auch nach der Übernahme konstant neue Produkte geliefert, die allesamt unter dem bekannten Markennamen verkauft wurden und werden. Einziges Symbol der neuen Apple-Besitzerschaft: Viele Produkte verfügen nun über proprietäre Apple-Technik wie den Lightning-Port oder den Audiochip H1.

Marketing mit Prominenten

Intern werden Beats-Produkte in Apples höchst erfolgreicher Wearables-Abteilung verbucht – zu dieser gehören auch die AirPods und die Apple Watch. Beats-Produkte werden in Apples Ladengeschäften und im Online Store verkauft, aber auch über zahlreiche weitere Vertriebswege. Marketingkampagnen laufen weiter – darunter solche mit diversen Promis.

Mindestens zwei neue AirPods in diesem Jahr

Grund der aktuellen Spekulationen um Beats sind Berichte, laut denen Apple sein Audiogeschäft in diesem Jahr kräftig ankurbeln wird. So ist ein neues Over-Ear-Modell mit Geräuschunterdrückung geplant, außerdem angeblich ein neues Sportmodell aus der AirPods-Reihe, das zwischen AirPods und AirPods Pro angesiedelt sein soll. Apple selbst dominiert mit den AirPods längst das Geschäft mit True-Wireless-Stöpseln.

(bsc)