C7-Chipsatz von VIA
Der CN700-Chipsatz verhilft dem C7-Prozessor zu DDR2-Speicher.
Via hat den CN700-IGP-Chipsatz für den eigenen C7-Prozessor vorgestellt. Er besitzt integrierte Chipsatzgrafik (S3 Unichrome Pro) und soll analoge und digitale Displays auch mit HDTV-Auflösungen ansteuern. Welche HDTV-Modi aber funktionieren, ist wohl selbst bei VIA unklar. Die Pressemitteilung spricht von 1080p, die Featureliste im Web nur von 1080i und 720p.
Die Anbindung an einen C7-Prozessor erfolgt über den hauseigenen V4-Bus (FSB 533). Anders als der Vorgänger CN400 – der übrigens gemessen an VIAs ursprünglichen Plänen mit mehr als einem Jahr Verspätung auf den Markt kam – spricht er DDR- und DDR2-Speicher (bis zu 2 GByte) an. Geblieben ist der integrierte MPEG-2-Beschleuniger. PCI Express beherscht der neue Chipsatz noch nicht.
Als Southbridge setzt VIA nach wie vor auf die eigentlich veraltete VT8237A. Diese erfüllt die Vista/Longhorn-Logo-Anforderungen wegen der AC97-Audioschnittstelle nicht mehr (Microsoft verlangt dann die Universal Audio Architecture/UAA, also beispielsweise HD Audio).
Siehe dazu auch:
- VIA stellt den stromsparenden C7-Prozessor vor
- VIA kündigt Mobil-Chipsatz für C7-M- und Pentium-M-Prozessoren an
- Notebooks mit VIA C7-M ab September
- Computex: VIA präsentiert den Mobilprozessor C7-M
(bbe)