Carlos Ghosn soll in Tokio festgenommen werden
Carlos Ghosn, Chef von Renault Nissan, soll wegen eines mutmaĂźlichen VerstoĂźes gegen das japanische Finanzhandelsgesetz in Tokio festgenommen werden, das berichtet heute Bloomberg (19. November 2018) unter Berufung auf die japanische Zeitung Asahi Shimbun
Carlos Ghosn, Chef von Renault Nissan, soll wegen eines mutmaĂźlichen VerstoĂźes gegen das japanische Finanzhandelsgesetz in Tokio festgenommen werden, das berichtet heute Bloomberg (19. November 2018) unter Berufung auf die japanische Zeitung Asahi Shimbun.
Ohne Angabe von Quellen meldet die Zeitung, Ghosn wird vorgeworfen, eigene Einnahmen nicht deklariert zu haben. Ghosn soll sich in Tokio freiwillig der Staatsanwaltschaft gestellt haben, berichtet die Zeitung weiter. Nissan ließ verlauten, man werde noch am Abend eine Pressekonferenz abhalten. Ein Vertreter der Tokioter Staatsanwaltschaft erklärte, sie kommentiere keine Einzelfälle.
Ein Sprecher von Renault in Frankreich sei für eine sofortige Stellungnahme nicht erreichbar gewesen. Die Anteile des Automobilherstellers sanken in Paris um 6,2 Prozent, die weltweiten Einlagen von Nissan um mehr als 11 Prozent. Das französische Finanzministerium wollte den Bericht nicht kommentieren. Frankreich hält rund 15 Prozent der Anteile an Renault. (fpi)