Dell verschärft die Konditionen für den "Premier"-Status im Channel-Programm

Die Umsatzhürde für Top-Partner verdoppelt sich ab sofort auf 1,5 Millionen Dollar pro Jahr. Eine Übergangsfrist gewährt Dell noch bis Ende Januar 2013.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Seine Top-Partner sind Dell besonders wichtig und sie dürfen auf eine bevorzugte Unterstützung durch den Hersteller vertrauen. Exklusivität hat allerdings auch ihren Preis und den verdoppelt Dell ab sofort. Als der Hersteller sein Channel-Programm PartnerDirect hierzulande vor gut einem Jahr um die Stufe "Premier Partner" ergänzt hatte, lag die Umsatzhürde für interessierte Systemhäuser und Value Added Reseller bei 750.000 Dollar jährlich. Ab sofort hebt Dell die Schwelle auf 1,5 Millionen Dollar an. So viel Umsatz müssen die Top-Partner jeweils in den zurückliegenden vier Quartalen mit Enterprise-Produkten der Serien EqualLogic, PowerVault, PowerConnect, PowerEdge, KACE, Compellent, Force10 und AppAsure erwirtschaftet haben, wenn sie ihren Status nicht verlieren wollen. Die neuen Anforderungen gelten ab sofort – Dell gewährt seinen jüngst rezertifizierten Partnern jedoch eine Übergangsfrist bis Ende Januar 2013.

Weiterhin gelten außerdem die Forderungen nach mindestens zwei PartnerDirect-Zertifizierungen, einer abgeschlossenen Dell-Solutions-Schulung sowie der Platzierung des Premier-Partner-Logos auf der Website des jeweiligen Partnerunternehmens. Für Preferred und Registered Partner bleiben die Programmanforderungen unverändert. Die vorgenommenen Neuerungen für Top-Partner seien unter anderem auf Basis des Feedbacks aus dem Channel erfolgt, erklärte Kathy Schneider, Executive Director Channel Marketing & Programs EMEA bei Dell. Erklärtes Ziel ist es, das hohe Niveau und die Exklusivität der Premier Partner zu bewahren. Zudem hofft der Hersteller durch die neuen PartnerDirect-Konditionen weitere Channel-Partner für die höchste Stufe im Programm gewinnen zu können. (map)