Der Renault Clio 2.0 Automatik im Test
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Antrittsstark
Nach dem Start des Motors muss man – typisch Automatik – zunächst das Bremspedal treten, dann mit dem Daumen der rechten Hand den Sicherheitsknopf drücken und schließlich den Gangwahlhebel von N auf D legen. Im Stand ist der besonders kultivierte Zweiliterbenziner akustisch kaum wahrnehmbar. Trotz dieser Zurückhaltung: Beim beherzten Tritt auf das Gaspedal prescht der kleine Franzose eindrucksvoll drauflos.
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Schnittiger Franzose: Der Renault Clio als DreitĂĽrer
Schön schnell
Zwar wiegt der Dreitürer fast 1,3 Tonnen. Doch dank der 139 PS und 194 Newtonmeter Drehmoment wird der Antrieb mit diesem Gewicht spielend fertig. Der Motor wirkt dabei nie angestrengt. Selbst mit der vierstufigen Wandler-Automatik dauert der 100-km/h-Sprint nur 9,1 Sekunden; der Vortrieb endet bei 200 km/h. Der Motor unseres Test-Clios lässt sich übrigens auch mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe kombinieren. In dieser Antriebs-Version dauert die Sprintdisziplin nur 8,5 Sekunden. Bei der Endgeschwindigkeit liegen beide Getriebevarianten hingegen gleich auf.
Zu durstig
Trotz der lang übersetzten vierten Gangstufe verdient sich die Automatik-Version in Sachen Verbrauch kein Lob. Während heutzutage viele selbstschaltende Autos sparsamer sind als ihre manuellen Getriebe-Pendants, genehmigt sich der Clio 2.0 Automatik laut Renault 7,9 Liter pro 100 Kilometer. Der Handschalter soll sich hingegen mit 7,3 Liter begnügen. In unseren Test mit dem Selbstschalter war der übliche Praxisaufschlag etwas hoch. Im Schnitt mussten wir 9,7 Liter alle 100 Kilometer nachtanken. Für einen Kleinwagen ist das kaum noch zeitgemäß.