Donnerstag: Elektro-BMW, eSIM-Erfolg, iPhone-Akku, Audacity-Kritik & Trump-Blog

BMW i4 als Tesla-Konkurrent + eSIM-Funktionen & -Nutzen + Nächstes iPhone mit mehr Akku + Audacity-Entwickler kritisieren neue Lizenzpläne + Trump ausgebloggt

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Junger Mann blickt stirnrunzelnd auf sein Handy

(Bild: USAF/Delanie Stafford)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Während BMW mit seiner ersten Elektro-Sportlimousine i4 Dreierkunden vom Elektroauto überzeugen und einen Konkurrenten für das Tesla Model 3 anbieten will, erklärt das c't Magazin, wie die eSIM als Nachfolger klassischer SIM-Karten funktioniert und was sie nützt. Passend dazu soll das nächste iPhone angeblich mit einem Riesenakku ausgestattet sein.

Die Muse Group als maßgeblicher Entwickler des Audio-Editors Audacity verlangt von allen Mitarbeitern die Unterzeichnung einer speziellen Lizenzvereinbarung, was für deutliche Kritik sorgt. Ex-Präsident Trump hat dagegen seinen eigenen Blog bereits wenige Wochen nach Beginn schon wieder eingestellt. Das Wichtigste vom Tage in Kürze.

BMW hat eines der wichtigsten Modelle der Markengeschichte vorgestellt. Die fünftürige Fließhecklimousine BMW i4 steht exemplarisch für die Zukunft der Marke. Sie ist nichts weniger als die Probe aufs Exempel: Kann der ikonische 3er, der Kern der Freude am Fahren, auch als Elektroauto funktionieren und Dreierkunden vom Elektroauto überzeugen? Außerdem will der BMW i4 Konkurrenz für das Tesla Model 3 sein.

Nicht als Konkurrenz, sondern als legitimer Nachfolger der klassischen SIM-Karten gilt die eSIM. Nachdem SIM-Karten über die Jahre immer kleiner geworden sind, könnten sie bald ganz verschwunden sein. Möglich macht das die eSIM, die es seit sieben Jahren gibt. Sie ersetzt die physische SIM-Karte durch eine fest im Gerät eingelötete und enthält die gleichen Daten wie eine konventionelle SIM-Karte. Das c't Magazin erklärt, wie die eSIM funktioniert – und was sie nützt.

Apple nutzt die eSIM bereits seit Generationen für das iPhone. Für die nächste Smartphone-Generation pant das Unternehmen angeblich signifikant voluminösere Akkus. Nach Informationen aus der chinesischen Lieferkette des Konzerns werden alle "iPhone 13"-Modelle größere Batterien haben. Der Grund bleibt unklar – die Geräte sollen sich optisch nicht stark verändern und nur leichte Hardware-Verbesserungen aufweisen. Trotzdem kommt das "iPhone 13" angeblich mit Riesenakkus.

Größere Handy-Akkus werden selten kritisiert. Das gilt nicht für die amerikanische Muse Group als maßgeblicher Entwickler Audacitys. Zunächst hat sie ihre Pläne zur Übermittlung von Telemetriedaten nach heftigem Widerstand zurückgenommen. Jetzt soll jeder, der am Audio-Editor mitarbeiten möchte, ein spezielles Contributor License Agreement unterzeichnen. Auch dieses Vorhaben sorgt für deutliche Kritik, denn Muse verunsichert die Audacity-Entwickler mit diesen neuen Lizenzplänen.

Kritik kennt kaum ein anderer besser als Ex-US-Präsident Donald Trump. Nachdem er Anfang Mai einen Blog-Bereich auf seiner Webseite eingeführt hatte – als Notlösung nach Sperre in sozialen Netzwerken – ist der Blog schon wieder weg. Trumps Mitarbeiter deuten an, der frühere US-Präsident wolle bald wieder in sozialen Netzwerken aktiv werden. Genauer äußern sie sich bislang nicht.

Auch noch wichtig:

  • Heute wird das Fronleichnamsfest in manchen Bundesländern als ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche zelebriert, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.
  • Wegen Digitalsteuern verhängen die USA Strafzölle für Österreich, Großbritannien und andere Staaten, aber diese sind vorerst unwirksam.
  • Die NASA plant zwei neue Venus-Missionen in den Jahren 2028 bis 2030 zur Untersuchung von Atmosphäre und Oberfläche unseres heißen Nachbarplaneten.
  • In Frankfurt am Main beginnt die RAY. Das ist die Internationale Triennale der künstlerischen Fotografie und verwandter Medien. Sie läuft bis September.
  • Von heute bis Sonntag läuft das Münchner Comicfestival. In diesem Jahr erlaubt die Corona-Lage keine Verlagsmesse, doch dafür wird aus der Alten Kongresshalle ein Comicmuseum mit zahlreichen Ausstellungen gemacht.
  • In Potsdam eröffnet die Ausstellung "40 Jahre Filmmuseum Potsdam".

(fds)