Donnerstag: Starlink-Satelliten im Sonnensturm, Uber erholt sich von Corona

Starlink verliert Satelliten + Uber mit mehr Buchungen + IETF streitet um DNS + Kernfusion mit neuem Rekord + Googles 2FA wirkt + #heiseshow zu Gebraucht-Handys

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Frau mit Laptop auf Balkon mit Ausblick

(Bild: Olesya Kuznetsova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Ein Sonnensturm hat die Verteilung der jüngst gestarteten Starlink-Satelliten von SpaceX massiv beeinträchtigt. Dutzende dieser Himmelskörper stürzten ab und verglühten. Positiver sind dagegen die Zahlen von Uber. Das Unternehmen verzeichnet deutlich mehr Buchungen und damit auch Einnahmen sowohl beim Fahr- als auch Lieferdienst, nachdem viele Corona-Beschränkungen aufgehoben wurden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Wenige Tage nach dem Start von 49 Satelliten für das Internetprojekt Starlink hat SpaceX bis zu 40 davon in einem Sonnensturm verloren. Der geomagnetische Sturm vergangenen Freitag habe dafür gesorgt, dass sich die Erdatmosphäre erwärmt hat und deren Dichte in größeren Höhen stark angestiegen ist. Die Starlink-Satelliten werden zunächst in deutlich niedrigerer Höhe als die eigentliche Umlaufbahn überprüft, aber dort verursacht der Sonnensturm, dass SpaceX Dutzende Satelliten verliert.

Umsatzzuwachs meldet Uber, denn die Fahrdienste werden nach Aufhebung vieler Corona-Beschränkungen mehr genutzt, während das Geschäft mit Essenslieferungen stark bleibt. Dank deutlich mehr Buchungen steigt der Umsatz des Fahrdienstleisters um 83 Prozent; der Betrieb schreibt aber immer noch deutliche Verluste. Der Aktienkurs zieht an, denn Uber profitiert von Lieferdiensten und der Erholung im Fahrdienst-Geschäft.

Sollen verschlüsselnde DNS-Abfragen interne Belange ignorieren und nur öffentliche Domain Name Server (DNS) befragen, oder die nur im internen Netz vorhandenen Domains über einen internen DNS-Resolver auflösen? Darüber sind sich die Experten der Internet Engineering Task Force (IETF) uneins. Verschlüsseltes DNS verbirgt Internet-Ziele der Nutzer vor neugierigen Augen. Zugleich schneidet es sie vom Intranet ab. Die IETF ringt um Lösungen und streitet um die Fortentwicklung der DNS-Auflösung.

Forschende des internationalen EUROfusion-Konsortiums haben mehrfach Kernfusionen mit Deuterium und Tritium gezündet und dabei 59 Megajoule an Fusionsenergie freigesetzt. Das ist mehr als das Doppelte des bisherigen Fusionsenergie-Rekords von 21,7 Megajoule, der 1997 dort aufgestellt wurde. Nach Angaben des Forschungsteams hielt der Plasmapuls zwar nur fünf Sekunden, aber bei der Kernfusion wurde mehr Energie als je zuvor freigesetzt.

Google hat eigenen Angaben zufolge mittlerweile 150 Millionen Accounts mit einer automatisch ausgespielten Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ausgestattet. Die Google-Accounts verfügen nun über eine Extra-Sicherheitsschicht. Das Konzept scheint aufzugehen. Bei den 150 Millionen Accounts sieht Google einen Rückgang von 50 Prozent an kompromittierten Konten. Das zeige, dass Googles Zwei-Faktor-Authentifizierung effektiv gegen Account-Übernahmen wirkt.

Passend dazu beschäftigen wir uns in der heutigen #heiseshow mit dem stetig wachsenden Gebrauchtmarkt für Smartphones, von denen ein Großteil auf Googles Android basiert. Die c't hat einige Geräte gekauft und geprüft. Worauf sollten Kundinnen und Kunden beim Gebrauchtkauf besonders achten? Es ist zwar günstiger und nachhaltiger, ein gebrauchtes Gerät zu kaufen, das bringt aber auch Unsicherheiten. Was zu beachten ist, besprechen wir live um 12 Uhr in der #heiseshow: Gebrauchte Smartphones – wachsender Markt, einige Fallstricke.

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