Doppel-Dächler – Chrysler Sebring Cabrio lässt die Wahl
Stoff- oder Blechdach? Chrysler lässt diese Frage gar nicht erst aufkommen und bietet für den Sebring kurzerhand beides an. Wir haben den Freiluft-Cruiser mit niedersächsischem Pumpe-Düse-Herz gefahren
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Wien, 28. April 2008 – Klappdächer haben die Stoffkonstruktionen klassischer Cabrios immer mehr verdrängt. Dafür gibt es natürlich auch gute Gründe, denn sie sind steifer, leiser und unempfindlicher. Vor allem bei Bei den Viersitzern sind viele Hersteller dazu übergegangen, ihre Modelle mit einer variablen Stahlkonstruktion abzudecken. BMW 3er, VW Eos, Opel Astra TwinTop und Volvo C70 gehören zur Blechdeckel-Fraktion, der Gewebe-Kreis wird kleiner. Saab mit dem 9-3, Mercedes beim CLK und VW beim Beetle geben noch der Stoffmütze den Vorzug und treffen damit den Geschmack der Traditionalisten.
Stoff und Stahl als Alternativen
Chrysler erspart seinen Kunden die schwerwiegende Wahl und bietet den offenen Sebring in seiner Neuauflage für 2008 kurzerhand mit zwei Verdeckalternativen an. Stoff- und variables Hardtop sind gleichermaßen zu haben. Die Stoffvariante ist dreilagig und bietet eine beheizbare Glas-Heckscheibe. Wir haben uns bei unserem Test für das dreiteilige Stahlverdeck für 2620 Euro Aufpreis gegenüber dem Stoffdach entschieden, wie das nach Chryslers Marktbeoabachtung zwei Drittel der Kunden tun.
Doppel-Dächler – Chrysler Sebring Cabrio lässt die Wahl (23 Bilder)

Chrysler Sebring Cabrio: Schicke Optik mit markanten Linien
Sympathischer Eindruck
Der neu aufgelegte Sebring kommt, wie die Limousine, im aktuellen Chrysler-Design mit auffälligen Lichtkanten in der Seitenlinie, einer dicken Unterlippe und dem markanten, grob gerastertem Kühlergrill daher. Mit seinem ausdrucksstarken US-Styling sieht die Viersitzer schick aus, wirkt nicht protzig und macht einen sympathischen Eindruck. Das Cabriolet ist acht Zentimeter länger als der Viertürer und bekommt durch den Längenzuwachs mehr Dynamik in die Silhouette.