Durch dick und dünn - Pentax WG-1 GPS

Widrige Umstände steckt die WG-1 locker weg, Geotagging und GPS-Tracks sorgen auch nach extremeren Ausflügen für Orientierung. Der guten Ausstattung und ordentlichen Bildqualität stehen allerdings einige Schwächen im Detail gegenüber.

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Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Robert Seetzen
Inhaltsverzeichnis

Dank innen liegendem "Periskop"-Zoom trägt die WG-1 kaum auf

(Bild: Robert Seetzen)

Für den Test kam eine WG-1 GPS zum Einsatz. Wer auf Geotagging verzichten mag, kann mit dem Kauf der WG-1 genannten Basisversion etwa 50 Euro sparen. Bis auf die GPS-Funktion sind beide Modelle identisch, der besseren Lesbarkeit halber wird im folgenden Text stets nur das Kürzel WG-1 verwendet. Äußerlich setzen sich beide Modelle klar vom Feld herkömmlicher Kompaktkameras ab, ihr umfangreich mit verschiedenen Kunststoffen armiertes Gehäuse verspricht schon optisch besondere Robustheit. Trotz des etwas martialischen Auftritts kommt die WG-1 angenehm kompakt daher, in den meisten Jackentaschen dürfte sie bequem Platz finden.

Der 14 Megapixel auflösende, 1/2,33 Zoll große Bildsensor erlaubt Empfindlichkeiten von ISO 80 bis ISO 6400. Rauscharme Bilder entstehen bei Einstellungen bis ISO 400, ISO 800 und ISO 1600 taugen für ansehnliche Diashows auf dem Wohnzimmer-TV. Bei Auswahl noch höherer Empfindlichkeiten fällt die Auflösung automatisch auf nur noch fünf Megapixel zurück. Mit ISO 3200 aufgenommene Bilder zeigen massive Zeichnungsverluste bei gleichzeitig aber immer noch passabler Farb- und Kontrastwiedergabe, eine großformatige TV-Wiedergabe ist auch hier noch durchaus möglich. Erst ISO 6400 muss als bloße Notlösung angesehen werden, hier sind drastische Farb-, Kontrast- und Detailverluste ebenso wenig zu übersehen wie erhebliche Rauschanteile.

ISO-Reihe (11 Bilder)

ISO 80: Das Testmotiv in der Gesamtansicht