Energiewende: Tempolimit für Dienstwagen des Düsseldorfer Finanzamts

Das Düsseldorfer Landesamt für Finanzen will weiter Sprit sparen: Es behält das Limit von Tempo 80 auf Landstraßen und 110 km/h auf Autobahnen für Dienstwagen.

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"Freiwillig 100 km/h". Autoaufkleber aus der Zeit des Waldsterbens durch den sogenannten sauren Regen. Seit der Einführung der Abgasreinigung geht es längst nicht mehr um die Schadstoffbelastung, sondern um die Einsparung von Energie und Klimagas.

(Bild: Florian Pillau)

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  • dpa

Das Landesamt für Finanzen in Düsseldorf hat in seinen Nutzungsbedingungen für die eigenen Dienstwagen ein Tempolimit für Fahrten auf Landstraßen und Autobahnen. Es ist eine der Energiesparmaßnahmen, die von zahlreiche Institutionen und Behörden Ende vergangenen Jahres eingeführt wurden, um eine mögliche Gasmangellage abzuwenden. Oft wurden solche Ansätze dann beibehalten.

Wörtlich lautet die behördeninterne Empfehlung: "Bei der Nutzung von Dienst-KFZ sollten wir uns vorbildlich energiesparend verhalten und uns ein freiwilliges Tempolimit auf Autobahnen von maximal 110 km/h und auf Landstraßen von maximal 80 km/h auferlegen."

In Nordrhein-Westfalen gelten Tempolimits für Dienstwagen bei Landesbehörden laut Regierung nur noch bei Gefangenentransporten und beim nordrhein-westfälischen Immobilienbetrieb BLB. Bei den Gefangenentransporten gilt – wenn Häftlinge befördert werden – laut Justizministerium für Omnibusse eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, für sonstige Wagen 100 km/h. "Hintergrund ist vor allem die Sicherheit und das Wohlergehen der Gefangenen", so ein Sprecher. Beim BLB gebe es lediglich die Empfehlung von Tempo 130 auf Autobahnen, hieß es auf Anfrage bei der Behörde.

(fpi)