Europawahl 2014: Positionen der FDP

Am kommenden Sonntag wird das Europaparlament gewählt. heise online stellt die Positionen der größten Parteien vor, zum Abschluss der FDP. Sie fordert als einzige deutsche Partei ein "europäisches Asyl" für Edward Snowden.

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Europawahl 2014

Das Europaparlament in Straßburg

Die Bürger der Mitgliedsstaaten der EU wählten zwischen dem 22. und 25. Mai 2014 (in Deutschland am 25. Mai) zum achten Mal das Europäische Parlament. In Deutschland galt dabei erstmals keine gesetzlich festgelegte Hürde für einen Mindestanteil an Stimmen, die eine Partei erreichen muss, um Abgeordnete ins Parlament zu schicken. Seit dem Vertrag von Lissabon hat das Europäische Parlament einige Kompetenzen hinzugewonnen.

Für die FDP ist Europa ein "großartiges Projekt, das für Frieden, Freiheit und Wohlstand steht." Ihre zentralen Forderungen sind mehr Wachstum und mehr Bürgerrechte. Sie begrüßt eine "transatlantische Freihandelszone" mit dem TTIP-Abkommen ausdrücklich, weil es hunderttausende neue Arbeitsplätze schaffe. Parallel dazu fordern die Freidemokraten, die TTIP-Verhandlungen mit den USA mit einem Datenschutzabkommen zu verbinden.

Weiter spricht sich die FDP gegen illegale Überwachung durch Nachrichtendienste aus und in ihrer Reaktion auf die Enthüllungen zum NSA-Skandal für ein besonderes "europäisches Asyl" für den Whistleblower Edward Snowden.

Welche weiteren Positionen die FDP zur Europawahl in Sachen Datenschutz, Urheberrecht, Breitbandausbau und anderen Themen einnimmt, können Sie einem c't-Hintergrundartikel entnehmen:

(anw)