Experte sagt "AirTags", neue Ladematte und High-End-Kopfhörer von Apple voraus

Ming-Chi Kuo ist in Sachen Apple der wohl renommierteste Analyst. Er glaubt an eine ganze Latte neuer Produkte im ersten Halbjahr.

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AirPower von Apple

Die Ladematte AirPower wurde schon 2017 angekündigt, dann aber nie veröffentlicht. Möglicherweise kommt sie nun doch – aber anders.

(Bild: dpa, Marcio Jose Sanchez/AP)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant für die erste Jahreshälfte 2020 eine ganze Reihe neuer Zubehörprodukte. Davon ist zumindest Ming-Chi Kuo überzeugt, der für TF International Securities in Taiwan den iPhone-Konzern beobachtet und über exzellente Kontakte in dessen Lieferkette verfügt.

Zu den frischen Produkten zählen auf Ultrabreitband-Technik (Ultra-Wideband, UWB) basierende Minitracker, die man etwa an Schlüssel oder Geldbörsen anbringen kann. Der potenzielle Name lautet "AirTags", die Hardware erinnert an Konkurrenzprodukte von Tile, dank UWB soll sie aber signifikant genauer arbeiten. Auf iPhone-Seite wird UWB ab der Generation 11 beziehungsweise 11 Pro / 11 Pro Max unterstützt.

Eine Art Wiedergeburt könnte außerdem Apples lange angekündigte, dann aber abgesägte QI-Ladematte AirPower feiern. Kuo will vernommen haben, dass Apple eine "kleine drahtlose Charging Mat" in sein Programm aufnehmen will. Ob es sich um einen Dreifachlader handelt wie AirPower oder um ein schlichtes Einermodell, lässt Kuo in seinem Report offen. Kompatibel wäre die Matte wohl zu iPhone, Apple Watch und AirPods.

Kuo will auch Infos zu einem neuen High-End-Kopfhörer von Apple vernommen haben. Hierzu gab es bereits im vergangenen Jahr erste Gerüchte. Dabei will Apple wohl die eigene Marke für ein On-Ear- oder Over-Ear-Modell verwenden, dass per Bluetooth angebunden wird. Damit würden AirPods und AirPods Pro weitergeführt. Parallel verkauft Apple aber auch entsprechende Technik seiner Tochter Beats weiter.

In Sachen iOS-, iPadOS- und macOS-Hardware glaubt Kuo ebenfalls an allerlei Neuerungen noch im ersten Halbjahr 2020. Dazu zählt ein iPad-Pro-Refresh angeblich schon im März (unter anderem mit 3D-Sensing-fähiger Dreifach-Kamera auf der Rückseite), ein 13- oder 14-Zoll-MacBook-Pro-Modell mit verbesserter Tastatur und vielleicht ein überarbeitetes MacBook Air.

Auch ein "iPhone SE 2" alias "iPhone 9" mit 4,7-Zoll-Bildschirm, das auf dem iPhone 8 basiert und ein verbessertes Innenleben hat, steht laut Kuo auf Apples Release-Zettel. Der Analyst glaubt außerdem, dass Apple ein weiteres "SE"-Modell für die erste Jahreshälfte 2021 in der Pipeline hat. Dieses soll mit einem nahezu randlosen LC-Display kommen sowie über einen in den Power-Knopf integrierten Touch-ID-Fingerabdrucksensor verfügen. Letzteres wäre für Apple ein Novum.

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(bsc)