Fahrzeugintegration: Apple gegen Google bei 29 zu 28
Nachdem Apple weitere neun Hersteller fĂĽr sein CarPlay gewinnen konnte, liegt der iPhone-Hersteller nun gegenĂĽber Android Auto wieder vorne. Langfristig dĂĽrfte die UnterstĂĽtzung aber ausgeglichen ausfallen, meinen Beobachter.
Nachdem Apple am Montag neun weitere Automarken als Partner für die Integration seiner Geräte und Dienste gewinnen konnte, liegt der Konzern gegenüber seinem Rivalen Google mit Android Auto nun wieder vorn. Apple führt auf der Webseite seiner Plattform CarPlay seit Dienstag die Logos von 29 Automarken auf gegenüber 28 bei Googles Android Auto. Beide Plattformen haben ähnliche Funktionen und sollen die Einbindung von iPhones und Android-Telefonen in die Fahrzeuge erleichtern.
CarPlay im Einsatz (12 Bilder)
Anschluss des iPhone
Beim Partnerkreis von Apple und Android gibt es neben weitreichenden Überschneidungen auch auffällige Unterschiede. So wollen Audi, Opel, Ford, Volvo oder Fiat beide Plattformen unterstützen. Dagegen sind BMW und Mercedes bisher nur im Apple-Lager vertreten – und die Audi-Mutter Volkswagen sowie deren Tochter Skoda nur bei Android. Genauso gibt es auch ein Trennlinie bei den Luxusauto-Herstellern: Apple kann Ferrari und Jaguar vorweisen, Google dagegen Maserati (Fiat) und Bentley (Volkswagen).
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CarPlay und Android Auto sollen vor allem in neue Autos der teilnehmenden Marken integriert werden. Für Apples System kündigten die Hersteller von Radio-Anlagen Alpine und Pioneer aber auch bereits Nachrüstlösungen an, die in beliebige Fahrzeuge eingebaut werden können. Für manches Gerät reicht auch ein Firmware-Update. Bei den Plattformen erscheinen ausgewählte Apps wie Musik-, Kommunikations- und Kartendienste vom Smartphone auf die Bildschirme der Autos. Die Sprachsteuerung mit Siri beziehungsweise Google Now spielt dabei eine zentrale Rolle. (mit Material von dpa) / (bsc)