Freitag: Russlands Angriff auf die Ukraine und die unmittelbaren Folgen

Russlands vielfältige Attacken + Erste Reaktionen + Urteil nach verunreinigtem Raketentreibstoff + Nintendo kauft Entwicklerstudio + KI-Bewusstsein strittig

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Flaggen von Russland und der Ukraine hinter Schatten von Soldaten

(Bild: Shutterstock)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Der russische Angriff auf das Nachbarland Ukraine beherrscht die Schlagzeilen. Dieser findet nicht nur am Boden und in der Luft statt, sondern auch digital. Die Folgen könnten sogar in den Weltraum reichen. In den USA musste sich hingegen ein Transporteur wegen verunreinigten Raketentreibstoffs verantworten und in Japan baut Nintendo seine Spieleentwicklung aus, während weltweit darüber gestritten wird, ob künstliche Intelligenzen Bewusstsein erlangen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Russlands Angriff auf sein Nachbarland läuft nicht nur konventionell mit traditionellen militärischen Einsätzen, er wird offenbar auch digital geführt. heise online berichtet darüber vorwiegend aus technischer Sicht:

Verunreinigter Treibstoff für Raketen und Marschflugkörper kann zu teuren Schäden und Katastrophen führen. Daher müssen Treibstoff-Transporteure verifizieren, dass in ihren Tankwagen zuvor keine Chemikalien befördert wurden, die mit dem brisanten Treibstoff reagieren könnten. Genau dabei hat eine texanische Firma betrogen und wurde nun verurteilt. Die Täter sind geständig, das Urteil milde, nachdem der SpaceX- und NASA-Lieferant verunreinigten Raketentreibstoff brachte.

Nintendo übernimmt SRD, einen langjährigen Partner unter den Spieleentwicklern seiner Konsolen. SRD (Systems Research & Development Co., Ltd.) arbeitet bereits seit den Achtzigerjahren für Nintendo und hat Software schon für das Nintendo Entertainment System (NES) programmiert. Jetzt kauft Nintendo SRD, den Entwickler von "Breath of the Wild" und "Animal Crossing", und macht das japanische Entwicklerstudio zu einer Tochterfirma.

Mit einem scheinbar beiläufigen Tweet befeuerte Ilya Sutskever, der leitenden Wissenschaftler von OpenAI, eine Diskussion neu, die eigentlich schon längst als abgehakt galt: Die Frage, ob eine Künstliche Intelligenz jemals so etwas wie ein eigenes Bewusstsein haben kann. Der Gründer von OpenAI behauptet, KI hätte dies in einzelnen Fällen bereits erreicht. Das ist vielleicht nicht so weit hergeholt, wie viele meinen, aber Forscher streiten darüber, ob KI bereits eine Art Bewusstsein entwickelt hat.

Auch noch wichtig:

(fds)