Freitag: iOS-Leaks, Huawei-Wandel, Elektro-Citroën, Himmels- & Corona-Forschung

Details zum nächsten iOS + Huawei nutzt RISC-V statt ARM + Citroën ë-C4 im Test + Kosmologie-Standardmodell weitgehend bestätigt + USA suchen Corona-Ursprung

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Frau mit iPhone

(Bild: chainarong06/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Frank Schräer

Während weitere Details zum nächsten iPhone-Betriebssystem iOS durchgesickert sind, die einige neue Features verraten, liefert Huawei-Tochter HiSilicon erste RISC-V-Chips aus, die mit dem ebenfalls hauseigenen Betriebssystem HarmonyOS laufen. Dagegen zeigt sich der Citroën ë-C4 im Test als kompaktes Elektroauto mit eigenwilliger Designsprache aus SUV- und Coupé-Elementen.

Ein Teil des Himmels wurde mit einer 570-Megapixel-Kamera genau vermessen und die ersten Daten bestätigen das Standardmodell der Kosmologie – größtenteils. Genauer wissen will es auch der neue US-Präsident und hat seinen Geheimdiensten 90 Tage Zeit gegeben, um nach dem Ursprung des Coronavirus zu fahnden. Das Wichtigste vom Tage in Kürze.

Größere Leaks zu iOS 15 gab es bislang noch kaum, dabei wird das neue Betriebssystem fürs iPhone bereits in gut anderthalb Wochen erstmals von Apple gezeigt. Nun sind weitere Details durchgesickert, die sich mit noch unbekannten Funktionen beschäftigen. Dazu soll auch die Integration von Ernährungstracking in Apples Gesundheits-App gehören. Dazu soll iOS 15 auch neue Benachrichtigungen und einen veränderten Lockscreen mitbringen.

Veränderungen gibt es auch bei Huawei, allerdings notgedrungen. Der chinesische Konzern wurde von US-Sanktionen gegen China stark getroffen. Als Reaktion darauf baut Huawei ein eigenes Ökosystem aus Hard- und Software auf. Dazu gehören etwa Systems-on-Chip mit Rechenkernen mit der offenen Befehlssatzarchitektur RISC-V, denn das eigene Betriebssystem HarmonyOS ist sowohl für 32-Bit-RISC-V- als auch ARM-Kerne ausgelegt – RISC-V statt ARM, um Sanktionen zu meiden.

Typisches Design vermeidet der Autobauer Citroën bereits seit Jahrzehnten. Die französischen Automobile dürfen skurril und müssen komfortabel sein. Im Gegenzug verzeiht der Kunde kleine Unannehmlichkeiten. In einem wesentlichen Punkt erfüllt der Citroën ë-C4 das Klischee: Er ist ausnehmend komfortabel. Im Test zeigt sich der Kompakte mit der eigenwilligen Designsprache aus SUV- und Coupé-Elementen als Smooth Operator.

Der Operator der 570-Megapixel-Kamera hat dagegen kontinuierlich fast ein Achtel des Sternenhimmels abgelichtet, um die bislang umfangreichste Karte der Verteilung naher und ferner Galaxien zu erstellen. In den ersten drei Jahren wurden dabei rund 226 Millionen Galaxien beobachtet, die bis zu sieben Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Die riesige Himmelsdurchmusterung bestätigt das sogenannte Standardmodell der Kosmologie weitgehend, es wurden aber auch kleine Abweichungen gefunden.

Nicht ganz so weit in die Ferne schauen sollen die US-Geheimdienste, aber haben auch nur drei Monate statt Jahre Zeit, um nach dem Ursprung des Coronavirus zu suchen. Bereits Anfang 2020 hat der jetzige US-Präsident die US-Gesundheitsbehörde CDC aufgefordert, in China nach dem Virus zu forschen, um es besser bekämpfen zu können. Das sei versäumt worden. Jetzt schickt Biden die US-Geheimdienste auf die Suche nach dem Ursprung des Coronavirus. In 90 Tagen sollen sie ihm Bericht erstatten.

Auch noch wichtig:

(fds)