"Apple Vision": So will Apple sein gĂĽnstigeres Headset bauen

4000 Euro kostet die Vision Pro in Deutschland mindestens. Mit anderer Hardware soll ein Nachfolger billiger werden. Das steckt vermutlich drin.

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Vision Pro: Diese Komponenten stecken derzeit drin​

Vision Pro: Diese Komponenten stecken derzeit drin.

(Bild: iFixIt)

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Die Gerüchteküche ist sich sicher: Apples "Vision Products Group" (VPG) konzentriert sich derzeit darauf, eine kostengünstigere Variante der Vision Pro zu entwickeln. Die "Apple Vision" (ohne "Pro") soll mit leicht abgespeckter Hardware zu einem günstigeren Preis erscheinen als das aktuelle Modell, das in Europa mindestens 4000 Euro kostet. Nun sind weitere Details zu möglichen Komponentenänderungen aus Asien durchgesickert.

Wie das in Korea erscheinende Fachblatt The Elec schreibt, interessiert sich Apple insbesondere für größere OLED-on-Silicon-Bildschirmpanels (OLEDoS), die größer ausfallen, aber eine geringere Auflösung als die aktuellen Mikro-OLED-4K-Screens haben. Es komme derzeit zu Veränderungen der Nachfrage in Apples Lieferkette in Richtung koreanische Anbieter. Bislang stellt Sony den einzigen Display-Produzenten für die Vision Pro. Nun seien auch LG Display und Samsung Display für Apple interessant, wo man bereits größere OLEDoS-Screens mit 2 bis 2,1 Zoll fertigen können will. Die Pixeldichte liegt hier bei 1700 ppi.

Zum Vergleich: Die Sony-Mikro-OLEDs, die Apple derzeit verbaut, packen rund 3400 ppi auf 1,42 Zoll. Es handelt sich um komplexe und teure Bauteile, die einen Großteil des Komponentenpreises der Vision Pro ausmachen sollen. Könnte Apple günstigere und dennoch qualitativ hochwertige Panels erwerben, würde dies eine ungefähre Halbierung des Preises für seine Headsets zumindest in die Nähe des Möglichen rücken.

Momentan wird darüber spekuliert, dass Apple für die "Vision" einen Endkundenpreis auf dem Niveau eines iPhone-Pro-Max-Modells vorsieht. Diese Geräte gibt es in Europa aktuell ab 1450 Euro aufwärts. Sparen könnte Apple auch an der internen Technik. So verfügt die Vision Pro jetzt schon "nur" über einen M2-Chip, der zwei Generationen hinter der aktuellen Apple-Silicon-Variante liegt (M4). Diesen könnte Apple auch – dann zu einem günstigeren Preis, da die Hardware vergleichsweise gut abgehangen ist – in der "Vision" verbauen, während eine später kommende "Vision Pro 2" mit M4 ausgestattet werden könnte.

Alternativ könnte Apple auch darauf warten, dass Samsung Display und LG Display gegenüber Sony aufholen. Dort wurden zuletzt bereits 1,3 Zoll große 4K-Screens (LG) beziehungsweise 1,03 Zoll große RGB-OLED-Systeme (Samsung, mit eMagin – benötigen keine Farbfilter) demonstriert.

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(bsc)