HP sieht sich auf einem guten Weg

Der US-amerikanische IT-Konzern Hewlett-Packard erwartet für das Geschäftsjahr 2007, das im November 2006 beginnt, eine Umsatzsteigerung von 4 bis 6 Prozent.

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Der US-amerikanische IT-Konzern Hewlett-Packard erwartet für das Geschäftsjahr 2007, das im November 2006 beginnt, eine Umsatzsteigerung von 4 bis 6 Prozent. Dieser solle vor allem durch günstige Entwicklungen in den Bereichen Digital Printing und Data Center getragen werden, berichtet das Wall Street Journal von einem Analystentreffen, an dem erstmals Mark Hurd als HP-CEO teilnahm. Bereits im Oktober hatte der Nachfolger der im Februar geschassten Carly Fiorina als Devise ausgegeben, sein Unternehmen werde sich auf seine Grundlagen besinnen.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2005 konnte HP seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 79,905 Milliarden auf 89,696 Milliarden US-Dollar steigern. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet HP 91 Milliarden US-Dollar Umsatz. In Folge des angekündigten Arbeitsplatzabbaus schrumpfte im vorigen Geschäftsjahr der Nettogewinn; insgesamt sollen 15.000 Stellen gestrichen werden. Nach diesen Kosteneinsparungsplänen habe sich Hurd erstmals auch dazu geäußert, wie er sich Quellen möglichen Wachstums vorstellt. Gut positioniert sieht er sein Unternehmen im Bereich mobiles Computing und bei dem von ihm festgestellten Trend des Umstiegs von Unternehmen weg von Mainframes hin zu Data Centern.

Die nun verkündete Umsatzprognose liegt laut Wall Street Journal im Rahmen der Analystenschätzungen. Die Marktbeobachter hätten aber keine wesentlichen strategischen Ankündigungen wie zum Beispiel Verkäufe von Abteilungen aus dem Hause HP vernommen. Mancher Analyst hoffe beispielsweise auf eine Abspaltung des gewinnbringenden Geschäftsbereiches Imaging and Printing, heißt es in dem Bericht. Offenbar hegt Hurd wie auch schon seine Vorgängerin solche Pläne nicht. Für weiteres Wachstum in seinem Geschäftsbereich Fotodienste will HP den Online-Dienst Pixaco übernehmen, wurde gestern bekannt. (anw)