Happy Birthday: 99 Jahre Nikon Corporation

Seite 3: Nikons digitale Anfänge

Inhaltsverzeichnis

Aus der analogen Zeit haben im heutigen Sortiment von Nikon nur die Nikon F6 und die FM10 überlebt. Die F6 wird auf der Basis der Kameratechnik, wie sie auch in den digitalen Modellen D2 und D200 genutzt wird, im Werk Sendai produziert. Ein Einsatz der Nikkor-E-Objektive mit elektromagnetischer Blende ist an der F6 daher nicht möglich.

Nikon F6

(Bild: Nikon)

Die FM10 wird nicht von Nikon selbst produziert, sondern kommt vom japanischen Optik-Spezialisten Cosina, der vergleichbare Kameras in der Vergangenheit auch für Canon (T60), Olympus (OM2000) und Konica (TC-X) produziert hat. Die Nikon FM10 wird bei Cosina heute noch produziert und findet ihre Liebhaber vorwiegend in der US-amerikanischen Schulfotografie. Daher wird sie in den USA auch noch regulär im Nikon-Sortiment geführt.

1986 kündigte sich dann die Zeitenwende an – wenn auch allmählich: Als erste Digitalkamera mit Wechselobjektiven stellte Nikon 1986 einen Prototypen unter dem Namen Nikon SVC vor, der SW-Bilder aufnehmen konnte. Er soll einer Zusammenarbeit mit Matsushita Electric (heute Panasonic) entsprungen sein. 1988 folgte dann die Nikon QV-1000C (siehe Bild unten):

Die Nikon QV1000C

(Bild: Nikon)

1992 stellte Kodak auf Basis der Nikon F3HP die Kodak DCS/DCS100 vor, gefolgt von der DCS200 (Nikon-Basis F-801) mit eingebauter 80 MB-Festplatte und die DCS 420 (Nikon F-90x) mit PCMCIA-Speicherkarte. Später wechselte Kodak auf Nikons Pronea-APS-Kamera-Modelle als Basis für seine Digitalkameras. 1999 brachte Kodak die DCS 620 und die DCS 660 auf der Basis der Nikon F5 heraus. 2001 die DCS 760.

Nikon kooperierte jedoch nicht nur mit Kodak, sondern auch mit Fujifilm. Auf der photokina 1994 wurde die Nikon Fujix E2 (Nikon-Basis F4) als Ergebnis dieser Zusammenarbeit mit Fuji gezeigt

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Fuji verkaufte die Kamera unter dem Namen DS-505. 1998 folgten die Nikon E3 und E3s. (Fuji DS-505/ DS-565). In der Folge nutzte Fuji zwar auch weiterhin Nikon-Kameras als Basismodelle, es gab jedoch keine direkten Nikon-Schwestermodelle mehr. 2000 kam die Fuji Finepix S1 Pro (Nikon F60), 2002 Fujifilm Finepix S2 Pro. Als letzte der Fujifilm Finepix-Pro-Modelle kam 2007 die Fujifilm Finepix S5 Pro auf Basis der Nikon D200 auf den Markt. Für die Fujifilmkameras gelten damit die gleichen Einschränkungen beim Objektivangebot wie bei der Nikon F6.