HomePod OS 16.3: Neue Software mit vielen Neuerungen

Die neue Version der Firmware für HomePod, HomePod 2 und HomePod mini schaltet Sensoren frei, erweitert "Wo ist?" und verbessert den Klang.

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HomePod 2

HomePod 2.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

In der kommenden Woche wird Apple ein großes Update für die Software seiner Smart-Speaker der HomePod-Serie vorstellen, das eine Reihe interessanter Funktionen nachrüsten und vorhandene Features verbessern soll, darunter im Audio- und Smart-Home-Bereich. Das berichten Betatester, denen der Beipackzettel von HomePod OS 16.3 bereits vorliegt. Die Aktualisierung dürfte zusammen mit der ebenfalls in Kürze erwarteten nächsten iOS-Version 16.3 erscheinen. Mit dieser soll auch ein korrigiertes Update der Home-Architektur zurückkehren. Der erste Anlauf in iOS 16.2 im Dezember hatte bei vielen Smart-Home-Installationen zu Problemen geführt.

Zu den Neuerungen gehört die Möglichkeit, vorhandene, aber bislang nicht aktive Sensoren im HomePod mini für HomeKit-Automatisierungen zu aktivieren. Damit kann der kleine Siri-Lautsprecher die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit erfassen und darüber andere Geräte steuern, beispielsweise Lüfter oder Thermostate. Der HomePod 2 verfügt ebenfalls über diese Sensoren, erscheint allerdings erst am 3. Februar. HomePod OS 16.3 ist aber auch für diese Hardware gedacht.

Weiterhin hat Apple seine sogenannten Raumklänge aufgehübscht. Diese seien nun "immersiver" und können auch Szenen, Automatisierungen und Alarmen zugeordnet werden. Aktuell lassen sich hier "Regengeplätscher, Waldrauschen, Meeresrauschen, weißem Rauschen, Nachtgeräuschen, Kaminknistern oder Bachgemurmel" wiedergeben, wie Apple dokumentiert. Alle HomePods können künftig zudem die "Wo ist?"-Funktion für Personen abfragen – das Gerät nennt dann den Aufenthaltsort von Familienmitgliedern oder Freunden, die diesen freigegeben haben. Ebenfalls neu bei Siri: Sich wiederholende Heim-Automatisierungen lassen sich per Stimme einrichten und es gibt einen neuen Bestätigungston für Smart-Home-Requests, die von Zubehör ausgeführt wurde, das dies nicht visuell anzeigen kann oder in einem anderen Raum steht.

Apple hat außerdem die Lautstärkeeinstellungen des HomePod der ersten Generation überarbeitet, die nun feiner sein soll – insbesondere bei geringeren Lautstärken. Gesprochene Inhalte wie Podcasts oder Hörbücher sollen leichter verständlich sein, dafür hat Apple am Wiedergabemodell von HomePod 1 und 2 gearbeitet.

HomePod OS 16.3 könnte am Dienstag oder Mittwoch erscheinen. Es lässt sich allerdings nur installieren, wenn man ein Gerät verwendet, auf dem dann iOS 16.3, iPadOS 16.3 oder macOS 13.2 läuft, alle anderen zeigen das Update nicht in der Home-App an. Eine direkte Aktualisierung ohne ein anderes Apple-Gerät ist für die Siri-Speaker nach wie vor nicht möglich.

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(bsc)