HomePod OS 16: Wenig Infos von Apple

Neben iOS 16, watchOS 9 und tvOS 16 steht mittlerweile auch ein neues Betriebssystem für den Siri-Speaker bereit. Was es kann ist nur teilweise klar.

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HomePod mini in fünf Farben

Der HomePod mini ist aktuell Apples einziger Lautsprecher im Programm.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Auch Besitzer von HomePod und HomePod mini sollten einen Blick in die Update-Funktion ihrer Geräte werfen. Seit der vergangenen Woche steht für die beiden Siri-Speaker – von denen nur noch einer aktuell offiziell auf dem Markt ist – eine neue HomePod-OS-Version 16 zum Download bereit. Sie kommt wie üblich je nach Setup entweder automatisch (Standardeinstellung) oder händisch über die Home-App (auf iPhone, iPad oder Mac) auf die Geräte. Manchmal greift die Automatik allerdings nicht, das war auch bei einem Gerät in der Redaktion der Fall.

Die Aktualisierung wird von Apple nur mit wenigen Informationen vertrieben. Das ist bei HomePod-OS-Updates zwar (leider) nicht ungewöhnlich, bei einem runden Release aber leidlich unschön – und umso erstaunlicher, als dass Apple diesmal sogar einen HomePod-OS-Betatest durchgeführt hatte. Der Hersteller teilt nur mit, dass die HomePod-OS-Software 16 "grundsätzliche Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen" enthält. Auch Angaben zu sicherheitsrelevanten Neuerungen wurden von Apple nicht gemacht.

Trotz Apples Schweigsamkeit sollte man HomePod OS 16 möglichst bald einspielen. Es legt die Grundlage für neue Funktionen, die der Konzern bis Ende diesen Jahres für sein Smart-Home-System umsetzen will. Dazu gehört insbesondere der Support für den neuen Standard Matter, über den deutlich mehr Kompatibilität zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller, darunter Alexa und Google Assistant, hergestellt werden soll. Diese Umstellung geht mit einer "neuen technischen Grundlage" für HomeKit einher, die das gesamte System stabiler machen soll.

Bereits umgestaltet wurde unterdessen die Home-App auf dem iPhone – als Teil von iOS 16. Da weder iPadOS 16 noch macOS 13 Ventura bereits verfügbar sind – beide kommen im Oktober –, kann man diesen Look nur auf dem Smartphone bewundern. Hier hat sich sowohl optisch als auch bedientechnisch eine Menge getan. Apple unterteilt die Geräte anders, was zunächst gewöhnungsbedürftig ist, aber längerfristig für mehr Übersicht sorgen dürfte.

Auch die Bedienung der Kacheln beziehungsweise Knöpfe hat sich verändert – das Icon ist nun jeweils der An/Aus-Knopf, die schriftliche Information daneben fürht zur Feineinstellung. Ein langer Druck öffnet wiederum die Einstellungen des jeweiligen Geräts. Zudem lassen sich erstmals die einzelnen Kacheln in der Größe verändern; auch die Gesamteinstellungen wurden überholt. Zudem gibt es neue Hintergrundbilder und auch die Möglichkeit, die Geräteabfolge anzuordnen. Die neue Home-App läuft auch unter HomePod OS 15 – alles andere wäre auch problematisch, da man diese ja für die Aktualisierung benötigt. In der Praxis kann es jedoch zu Inkompatibilitäten kommen, so reagieren manche Geräte langsamer als gewöhnlich. Auch deshalb bietet sich wie erwähnt ein baldiges Update auf HomePod OS 16 an.

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(bsc)