Icon in Beta leakt angeblich "AirPods Studio"-Design
iOS 14.3, das von Apple zwischenzeitlich zurückgezogen wurde, enthält Hinweise auf neue Hardware – nicht zum ersten Mal in einer Vorabversion.
(Bild: Apple / Screenshot via 9to5Mac)
Ein großer Software-Tag für Apple: Gestern kam nicht nur macOS 11 alias Big Sur endlich heraus, sondern der Konzern verteilte auch eine erste Betaversion seiner anderen Betriebssysteme. Darunter waren iOS 14.3, watchOS 7.2 und tvOS 14.3. Apple zog die Vorabversionen zwar kurze Zeit später wieder zurück – aus bislang unbekannten Gründen. Allerdings reichte die Zeit aus, dass sich Leak-Experten über die Inhalte hermachten. Und die staunten nicht schlecht.
Ein Design aus der Vergangenheit
So steckt in iOS 14.3 Beta ein Icon, das offenbar Apples neue High-End-Kopfhörer, die AirPods Studio, zeigt. Der Retro-artige Look der Silhouette passt wiederum zu Bildern, die einige Wochen zuvor aus Apples Lieferkette in Asien durchgesickert waren. Ein erstes Icon, das etwas anders aussah, war schon vor Monaten geleakt. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor bereits davon gesprochen, dass die Geräte einen Look hätten, der an frühere Zeiten erinnert – "mit ovalförmigen Hörmuscheln, die schwenkbar sind sowie einem Stirnband, das mit dünnen Armen aus Metall verbunden ist".
Ohrerkennung für beide Hörmuscheln
Weiterhin wird vermutet, dass die "AirPods Studio" wohl über eine Ohrerkennung verfügen – nimmt man sie ab, pausiert die Musik, wie man es von den AirPods Pro kennt. Zudem ist wohl detektierbar, ob noch eine Hörmuschel auf den Ohren sitzt – dann dreht die abgesetzte Seite die Musik ab und sie läuft nur auf der aufgesetzten weiter. Ob die Geräte noch in diesem Jahr angekündigt werden, ist unklar – Apple hatte sie bei seinem ARM-Mac-Event aber ignoriert. Entsprechend ist eher mit einer Präsentation im Frühjahr 2021 zu rechnen.
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Apple öffnet "Find My"-App
Weitere Leaks auf iOS 14.3 betreffen die "Find My"-App, in der auch die "AirPods Studio"-Icons gefunden wurden. Dort ist es nun bald möglich, Third-Party-Tracker einzubinden. Es soll in der Anwendung recht komplexe Möglichkeiten geben. So wird angezeigt, ob die Batterie leer ist, man kann zwischen präziser und wengier präziser Ortung wählen, Nachrichten für verlorene Gegenstände hinterlegen oder abfragen, ob sich ein Gegenstand längere Zeit nicht bewegt hat. Auf die dazu passenden UWB-Tracker "AirTags" von Apple warten die Nutzer allerdings noch. (bsc)
