Jailbreak-Verhinderung: iOS 8.1 wird nicht mehr signiert
Künftig ist es nicht mehr möglich, auf iOS 8.1 zurückzugehen, für das es den PanGu-Jailbreak gibt. Allerdings existiert mit TaiG bereits ein neuer.
Apple hat erwartungsgemäß damit aufgehört, den über seine Server verteilten iOS-8.1-Download zu signieren. Daher ist es nun auch nicht mehr möglich, vom aktuellen iOS 8.1.1 auf iOS 8.1 zurückzugehen. Das ist schlecht für Nutzer, die vorhatten, den seit Oktober verfügbaren PanGu-Jailbreak anzuwenden, aber bislang nicht dazu kamen, einen Downgrade durchzuführen. PanGu funktioniert nur mit iOS-8.1-Geräten, von dem Jailbreak ausgenutzte Sicherheitslücken wurden von Apple mit iOS 8.1.1 gestopft.
Gänzlich ohne Jailbreak müssen iOS-8.1.1-Nutzer aber nicht auskommen. Seit dem Wochenende liegt mit TaiG ein neues Entsperrwerkzeug vor, das neben iOS 8.1.1 sogar schon die iOS-8.2-Beta unterstützt. Allerdings hat TaiG einen schlechteren Ruf als PanGu und es gibt noch kaum Informationen zur Sicherheit. Zudem gab es Kritik, dass die TaiG-Jailbreaker auch bereits iOS 8.2 Beta unterstützen, das Apple in der Finalversion ja noch mit Patches gegen das Tool ausstatten könnte.
Dem iDownloadblog ist unterdessen aufgefallen, dass Apple in den amerikanischen Einkaufssbedingungen für seine Ladenkette inzwischen detailliert auf das Jailbreak-Phänomen eingeht.
In dem Dokument ist unter anderem zu lesen, dass "unautorisierte Modifikationen der Software eines iPhone" die Lizenverträge verletzen. "Der übliche Name für die Modifikation eines iPhone lautet Jail-Breaking, mit besonderer Betonung auf dem zweiten Teil des Begriffs", so Apple. Aus diesem Grund rate man Kunden "sehr, ja fast eindrücklich", dies nicht zu tun. "Wirklich. Sollte es Ihnen nicht mehr möglich sein, ihr iPhone wegen unautorisierter Softwareveränderungen zu nutzen, wird die Reparatur nicht von der Gewährleistung abgedeckt." (bsc)