Kurz informiert: Elektroauto-Kauf, Virgin Orbit, Nummernschilder, Windows 7

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Umstieg auf Elektroautos wird einer Verbraucherumfrage zufolge von steigenden Kosten und fehlender Infrastruktur gebremst. Trotz wachsender Modellauswahl würden nur 16 Prozent der Befragten beim nächsten Autokauf einen reinen Stromer nehmen, teilte die Unternehmensberatung Deloitte mit. Deloitte befragte im Herbst 2022 rund 26.000 Verbraucher in 24 Ländern, darunter etwa 1500 in Deutschland. Als wichtigstes Argument für den Kauf eines Elektroautos gaben die deutschen Verbraucher niedrigere Treibstoffkosten an, gefolgt von Sorgen wegen des Klimawandels und Förderprogrammen durch die Regierung. Als größte Bedenken führten sie die Reichweite an: Mit 57 Prozent wurde sie am häufigsten genannt, gefolgt von einer fehlenden öffentlichen Ladeinfrastruktur (47 Prozent), der Ladezeit und der nicht vorhandenen Lademöglichkeit im eigenen Zuhause (je 45 Prozent).

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Der erste kommerzielle Satellitenstart aus Großbritannien und Westeuropa insgesamt ist gescheitert. Nachdem das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit auf Twitter bereits einen Erfolg der Mission verkündet hatte, hieß es schließlich, dass eine Anomalie aufgetreten sei. Die habe die transportierten Satelliten daran gehindert, den Orbit zu erreichen. Was genau passiert ist, teilte Virgin Orbit nicht mit. Das Flugzeug, von dem aus die Rakete gestartet war, hat derweil sicher England erreicht und ist wieder gelandet. Verloren gegangen sind damit insgesamt neun kleine Satelliten, mehrheitlich für Forschungszwecke.

Über eine Lücke in der Website des Herstellers waren die digitalen Nummernschilder, die in Kalifornien seit dem Herbst verkauft werden, angreifbar. Einer Gruppe um den Sicherheitsforscher Sam Curry konnte auf diesem Weg den Standort aller Fahrzeuge mit solch einem Nummernschild ermitteln und außerdem zumindest teilweise verändern, was darauf steht. Obendrein hätten sie alle Fahrzeuge als gestohlen melden und die Strafverfolgungsbehörden entsprechen alarmieren können. Abrufbar gewesen seien zudem alle Daten zu den Fahrzeughaltern, etwa deren Wohnadresse. Auch das Flottenmanagement habe man unter Kontrolle gehabt. Der Hersteller Reviver hat die verheerende Lücke dem US-Magazin Vice zufolge weniger als 24 Stunden nach der Meldung gestopft.

Nach mehreren Vorwarnungen ist es nun tatsächlich so weit: Microsoft wird in der Nacht die letzten Sicherheitsaktualisierungen für Windows 7 SP1 mit erweitertem Support (ESU), für Windows 8.1 und für Windows Server 2008/R2 (ESU) veröffentlichen. Danach entdeckte Sicherheitslücken schließt der Hersteller nicht mehr. Wer noch diese Windows-Versionen einsetzt, sollte sich daher spätestens jetzt nach einer Alternative umsehen.

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