Kurz informiert: Greenpeace, Atomkraft, Robinhood, Kunst

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die beiden Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland haben gemeinsam mit einer Klima-Aktivistin Klage gegen die Volkswagen AG wegen mangelnden Klimaschutzes beim Landgericht Braunschweig eingereicht. Außerdem unterstützte Greenpeace die identische Klage eines Biobauern vor einem weiteren deutschen Landgericht, erklärte die Umweltorganisation. Die Kläger führen an, dass die gigantischen CO₂-Emissionen des Wolfsburger Autokonzerns erheblich zur Klimakrise und deren Folgen beitrügen. Das Geschäftsmodell von VW sei nicht mit dem Ziel zu vereinbaren, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Zum Schutz ihrer Freiheits- und Eigentumsrechte fordern die Kläger VW unter anderem auf, den Verkauf klimaschädlicher Verbrenner spätestens 2030 weltweit zu beenden.

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Die EU-Kommission arbeitet an einer Verordnung, durch die Atomkraft im Sinne des Klimaschutzes als förderungswürdig eingestuft werden könnte. Wolfram König, Leiter des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), sieht die Gefahr, dass benötigte Innovationen und Investitionen in erneuerbare Energien nicht so umfangreich getätigt würden, wenn auch auf die Atomkraft gesetzt werde. Die Folgen der Atomenergie seien "ökologisch, sozial und ökonomisch so groß, dass diese Energieform aus meiner Sicht nicht als nachhaltig gelten kann", sagte König dem RND. Weltweit habe noch niemand eine schlüssige und vor allem sichere Lösung für die nuklearen Abfälle gefunden.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Der Aktien- und Kryptoanlagen-Broker Robinhood ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Das Unternehmen teilte am Montag nach US-Börsenschluss mit, dass unautorisierte Eindringlinge in der vergangenen Woche Zugriff auf persönliche Daten von zahlreichen Nutzern erlangt und Lösegeld verlangt hätten. Laut Robinhood ist die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen. Ob das verlangte Lösegeld gezahlt wurde, ist nicht bekannt.

Schon seit Anfang 2018 können Menschen Selfies bei Google Arts & Culture mit gesammelten Kunstwerken vergleichen lassen, um Doppelgänger zu finden. Nun können Menschen auch ihre tierischen Freunde vor die Linse bringen und schauen, ob es ähnliche Repräsentanten in der gesammelten Kunst gibt. Googles Arts & Culture arbeitet mit verschiedenen Anbietern und Projekten zusammen, um Kunst- und Kulturstätten sukzessive zu digitalisieren und auch neue Formen der Auseinandersetzung mit ihnen zu finden.

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(igr)