Kurz informiert: Nvidia-Razzia, Rechtsstreit Amazon, Kernfusion, Schwarzes Loch

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die französische Wettbewerbsbehörde hat diese Woche die lokalen Büros eines offiziell nicht benannten Unternehmens durchsucht, das "wettbewerbswidriger Praktiken im Grafikkartensektor" verdächtigt wird. Ein Richter hat die Razzia genehmigt, aber die Kartellbehörde weist darauf hin, dass noch keine Rechtsverstöße vorliegen. Das könne erst die Untersuchung zeigen. Medienberichte haben Nvidia als das Ziel der Ermittlungen identifiziert. Aufgrund des aktuellen Booms Künstlicher Intelligenz sind Chips zur schnellen Bearbeitung von KI-Methoden stark nachgefragt. Nvidia ist in diesem Bereich mit großem Abstand Marktführer.

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Amazon hat die erste Runde eines gerichtlichen Streits mit den Regulierungsbehörden der Europäischen Union gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Sehr große Online-Plattformen müssen ein Online-Verzeichnis angezeigter Reklame führen, das Auskunft über Auftraggeber und Zielgruppen gibt. Dagegen wehrt sich Amazon. Der US-Konzern möchte nicht als "sehr große Online-Plattform" nach der EU-Verordnung Digital Services Act eingestuft werden und hat Anfang Juli eine entsprechende Entscheidung der Europäischen Kommission vom April vor dem EU-Gerichtshof in Luxemburg angefochten. In einem Beschluss vom späten Mittwoch setzte der Präsident des EU-Gerichtshofs die Entscheidung der Europäischen Kommission nun teilweise aus.

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In Bayern soll ein "Ökosystem zur Kernfusion" entstehen. Die bayerische Staatsregierung hat dazu am Donnerstag einen Masterplan vorgestellt. Bayern sei schon immer "Pionier bei neuer Energie" gewesen, deshalb unternehme die Landesregierung alles, um regenerative Energieträger auszubauen. "Wir wollen aber auch übermorgen führend sein", steht in dem Masterplan zur Förderung der Kernfusion und neuartiger Kerntechnologien. "Deshalb berufen wir eine hochkarätige Expertenkommission, gründen einen Bavarian Fusion Cluster, stärken die Forschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, legen ein Förderprogramm auf und ergreifen die Initiative für eine nationale Gesamtstrategie für Kernfusion."

Ein internationales Forschungsteam hat den ersten direkten Nachweis dafür erbracht, dass ein supermassereiches Schwarzes Loch um die eigene Achse rotiert. Gelungen ist das für das supermassereiche Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87, das bereits als erstes direkt abgebildet worden war. Wie das Forschungsteam jetzt bekannt gegeben hat, dreht sich das Schwarze Loch etwa einmal alle 11 Erdenjahre um sich selbst. Verraten hat das ein gigantischer Jet, der an dem Schwarzen Loch seinen Ausgang nimmt und regelmäßig "wackelt". Anhand der Daten von mehr als 20 Teleskopen habe man das vermessen und die zugrunde liegende Eigendrehung des Schwarzen Lochs nachgewiesen.

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(alsc)