Kurz informiert: Ukraine-Krieg, Wiper-Malware, TikTok, autonome Shuttles

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor einem Jahr hat sich Starlink in einer Situation bewährt, die wohl auch SpaceX-Chef Elon Musk nicht erwartet hat. Eigentlich soll das Satellitensystem den Menschen an Orten Breitbandinternet liefern, an denen technische Alternativen nicht wirtschaftlich sind. Doch im Krieg verschaffte das Satellitennetz der Ukraine unzweifelhaft einen strategischen Vorteil, da das ukrainische Militär Starlink für die Ausschaltung von Panzern und die eigene Kommunikation einsetzt. Inzwischen ist dieser strategische Wert von Starlink unbestritten, Militärs in aller Welt stellen sich auf die neue Lage ein. Wegen der Zweifel an SpaceX-Chef Musk plant Europa eine eigene Alternative. Auch die USA überlegen, wie man mit dem unberechenbaren Milliardär umgeht.

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Russland greift die Ukraine jedoch nicht nur physisch an. Laut den Zusammenfassungen verschiedener IT-Security-Firmen wurde die Ukraine im vergangenen Jahr mit so viel destruktiver Wiper-Malware attackiert, wie kein Land zuvor. Wiper sollen auf infizierten Computern Daten löschen und können immense Schäden anrichten. Eset spricht laut Wired von der "intensivsten Nutzung von Wiper-Malware in der Computergeschichte". Russland versuche aber schon lange nicht mehr, der Ukraine mit qualitativ hochwertiger Malware zu schaden, sondern einfach jedes zerstörerische Werkzeug "auf die Ukraine" loszulassen, das aufgetrieben werden kann, um auf jede erdenkliche Weise Chaos zu stiften.

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Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz Ulrich Kelber empfiehlt den Bundesministerien und -behörden weiterhin, die Video-App TikTok nicht auf dienstlichen Geräten einzusetzen. Die Einschätzung, die der BfDI im Juni 2021 abgegeben hatte, gelte weiterhin, teilte sein Sprecher Christof Stein heise online mit. Die EU-Kommission hatte diese Woche ihren Bediensteten untersagt, die TikTok-App auf dienstlich genutzten Mobilgeräten zu verwenden. Dieses Verbot habe aber nichts mit der Datenschutzproblematik zu tun, sondern mit IT- und Cyber-Sicherheit, erläuterte Stein. Dafür sei das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zuständig. Dieses hatte sich noch nicht zur Verwendung von TikTok auf Behördengeräten geäußert.

Die Pläne der Deutschen Bahn, den ÖPNV in Hessen teilweise mit autonomen Shuttles zu bedienen, nehmen offenbar Gestalt an. Ab Mai sollen in Darmstadt und im Kreis Offenbach testweise automatisiert fahrende Autos unterwegs sein. Anfangs mit Aufsichtsperson und ohne Fahrgäste, in der zweiten Testphase mit Testkunden und danach für alle. Sollten die Tests mit den auf Autonomie-Level 4 fahrenden Shuttles erfolgreich verlaufen, sollen die Fahrzeuge in die bereits bestehenden On-Demand-Angebote in Darmstadt und im Kreis Offenbach integriert werden.

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(igr)