Kurz informiert: Wirtschaftskrise, Joy-Con-Drift, Facebook, Starlink
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Mühsamer Weg aus Wirtschaftskrise
Die Bundesregierung rechnet mit einem schwierigeren und langen Weg aus der coronabedingten Wirtschaftskrise. Sie schraubt die Konjunkturprognose für dieses Jahr herunter. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung werde maßgeblich vom Pandemieverlauf und den Maßnahmen zur Eindämmung beeinflusst, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht. Nach einem Einbruch der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent rechnet die Bundesregierung in diesem Jahr mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 3,0 Prozent. Die Wirtschaftsleistung vor der Krise dürfte erst Mitte 2022 wieder erreicht werden. Die vor dem zweiten Lockdown beobachtete positive Entwicklung am Arbeitsmarkt dürfte sich erst im Frühjahr fortsetzen, heißt es weiter.
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Verbraucherschützer gegen Joy-Con-Drift
Der Europäische Verbraucherverband BEUC hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Nintendo eingereicht. Darin geht es um den sogenannten Joy-Con-Drift, der vielen Besitzern der Hybrid-Konsole Switch bekannt ist: Wegen eines Defekts der "Joy-Con" genannten Controller bewegen sich Spielfiguren auch ohne Eingabe des Nutzers. Dadurch werden Videospiele unspielbar. Der Verbraucherverband fordert die EU-Kommission auf, das Problem europaweit zu untersuchen. Nintendo müsse außerdem dazu angehalten werden, den Fehler in seinen Switch-Konsolen zu beheben. Bis dahin müssten die Joy-Con-Controller kostenlos repariert werden.
Facebook gegen Falschinformation
Facebook hat angekündigt zukünftig auch zum Holocaust auf verlässliche Informationen zu verweisen, wenn sich Menschen in dem sozialen Netzwerk darüber informieren wollen. Das Unternehmen möchte hiermit gegen Falschinformationen über den Holocaust und auch gegen die Holocaust-Leugnung und damit einhergehende Verschwörungsmythen vorgehen. Das teilte Facebook anlässlich des weltweiten Holocaust-Gedenktages mit.
Starlink mit Laser-Links
SpaceX' Starlink hat die ersten zehn Satelliten im Regelbetrieb, die untereinander Daten mittels Laserverbindungen austauschen. Die zehn neuen Trabanten kreisen nicht wie andere von West nach Ost sondern in einem polaren Orbit um die Erde. Bisherige Starlink-Satelliten benötigen stets Bodenstationen in der selben Region, in der sich auch der Kunde befand, um die Daten weitertransportieren zu können. Mit Laserverbindungen zwischen Satelliten kann Starlink die Daten jetzt schnell zu weit entlegenen Erdteilen übertragen und erst dort zu Boden funken. Das hilft, Polarregionen ohne Bodenstationen mit Breitband-Internetzugang abzudecken.
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(igr)