LG-5K-Monitor für MacBook Pro: Kurz da, schon wieder weg

Der von Apple vertriebene High-End-Bildschirm konnte in den USA für einige Stunden geordert werden. Deutsche Interessenten gucken weiterhin in die Röhre.

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LG-5K-Monitor für MacBook Pro: Kurz da, schon wieder weg

Der LG UltraFine 5K löst im Grunde Apples altes Thunderbolt Display ab.

(Bild: Hersteller)

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Apple hat derzeit bei mehreren neuen Geräten massive Lieferschwierigkeiten. Dazu zählt auch der neue High-End-Bildschirm von der Partnerfirma LG, der für das gerade erschienene MacBook Pro 2016 gedacht ist. Eigentlich sollte das UltraFine 5K demnächst bestellbar sein. Allein, daraus wurde nichts: Zwar melden Kunden in den USA, dass sie in dieser Woche kurzzeitig – über einige Stunden – ordern konnten, für Europa inklusive Deutschland galt das aber offenbar nicht.

Dort und längst auch wieder in den USA zeigt die entsprechende Seite im Apple Online Store, dass das Gerät schlicht nicht erwerbbar ist. Der "Hinzufügen"-Knopf ist ausgegraut und unter Verfügbarkeit ist ein lapidares "Derzeit nicht verfügbar" zu lesen. Apple nennt ansonsten nur "Dezember" als potenziellen Termin, allerdings ohne Tagesangabe.

Die Nichtverfügbarkeit ist auch deshalb unschön, weil Apple derzeit eine Verkaufsaktion für Thunderbolt-3- und USB-C-Zubehör laufen hat, die nur bis Ende Dezember verfügbar ist. So hat sich der Preis des UltraFine 5K von knapp 1400 Euro auf 1049 Euro verringert – wenn man denn kaufen könnte.

Das kleinere UltraFine-4K-Display ist unterdessen bestellbar, Apples Website zeigt aber eine Zeit bis zur Auslieferung von mindestens 8 bis 10 Wochen an. Bei dieser Gerätevariante bleibt zu bedenken, dass sie nur mit USB-2.0-fähigen USB-C-Anschlüssen ausgestattet ist. Der UltraFine 5K ist besser ausgerüstet: Neben einem Thunderbolt-3-Port über USB-C, an dem der Mac hängt (den gibt's beim UltraFine 4K natürlich auch), werden drei USB-C-Anschlüsse geboten, die USB 3.1 der ersten Generation mit 5 Gbit/s erlauben.

Apple verkauft seit diesem Herbst keine eigene Bildschirme mehr und hat das Geschäft an den südkoreanischen Partner LG abgegeben. (bsc)