Mac Studio: Verfügbarkeit teilweise immer noch mies

Die seit März verfügbare Workstation ist bei Apple in mehreren Konfigurationen weiterhin nur mit Verzögerung zu haben. Gleiches gilt für das Studio Display.

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Apple Studio Display neben Mac Studio

Diese Hardware-Kombination erfordert nach wie vor etwas Geduld.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Wer sich für einen Mac Studio sowie das passende Studio Display interessiert, muss noch immer viel Geduld mitbringen, wenn es nicht die einfachste Konfiguration sein soll. Obwohl beide Produkte bereits seit knapp sechs Monaten auf dem Markt sind, schafft es Apple augenscheinlich immer noch nicht, ein adäquate Lieferkette bereitzustellen. Warum das so ist, bleibt unklar – andere Geräte des Unternehmens sind besser zu kriegen.

Beim Mac Studio kommt es stark darauf an, welche Variante man erwerben will. Das Einsteigermodell zu 2300 Euro mit M1-Max-Chip (10 CPU-Kerne, 24 GPU-Kerne, Neural Engine mit 16 Kernen) ist zwar nicht sofort erhältlich, doch ist mit einer Lieferung noch in diesem Monat (30. August) zu rechnen. Einzelne deutsche Apple-Läden haben zudem Bestand. Beim Mac Studio mit M1-Ultra-Chip (20 CPU-Kerne, 48 GPU-Kerne, Neural Engine mit 32 Kernen), den es ab 4600 Euro gibt, wartet man hingegen mindestens bis zum 13. Oktober, bevor Apple liefern kann. Schlimmstenfalls dauert es sogar bis zum Ende nächsten Monats. Anpassungen der Standardkonfiguration erhöhen die Lieferfristen um mehrere Wochen – wer etwa 128 GByte RAM möchte, wartet dann plötzlich bis November.

Beim Studio Display wird die schlechte Verfügbarkeit langsam zum Running Gag. Egal welche Variante man haben möchte, die Wartezeit für das mindestens 1750 Euro teure Gerät bei Apple beträgt noch immer mehrere Wochen. Will man Optionen wie "Nanotextur-Glas" oder den Neigungs- und höhenverstellbare Standfuß, kann sich die Lieferfrist verlängern. Immerhin kommt es vor, dass Apple-Läden Geräte im Bestand haben. Dies ist dann jedoch meistens die Standardkonfiguration.

Apples schlechte Verfügbarkeit bei Mac Studio und Studio Display liegt offenbar an Problemen in der Lieferkette. Der Konzern kämpfte im Frühjahr mit den massiven Lockdowns in China, die auch Produktionsstandorte betrafen. Die Komponentenversorgung litt. Hinzu kommt die komplexe Technik: Der M1 Ultra ist Apples bislang kompliziertestes SoC, was offenbar die Produktion beim einzigen Fertiger, TSMC in Taiwan, bremst.

Kaufinteressierte sollten sich zunächst informieren, ob ihr Wunschmodell nicht im freien Handel erhältlich ist. Zwar versorgt Apple bei Neueinführungen seine eigenen Kanäle zunächst als erstes, mittlerweile hat sich dies jedoch ausgeglichen. Entsprechend hilft ein Blick in den Heise-Preisvergleich (siehe unten), um zu überprüfen, ob nicht ein Reseller den gewünschten Mac Studio oder das gewünschte Studio Display im Zulauf (oder gar auf Lager) hat. Ein weiterer Vorteil: Händler sind meist günstiger als Apple selbst.

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(bsc)