Mittwoch: AKW-Wasser, Mars-Heli, Stallman-Sorry, Blaulicht & neue Fritzbox
Fukushima-Kühlwasser soll ins Meer + Problem des Mars-Heli gefunden + Stallman unvermögend + Autonome Autos müssen Blaulicht beachten + Wi-Fi-6 Fritz-Repeater
Während es Kritik an Japan hagelt, weil das radioaktiv belastete Wasser des Atomkraftwerks Fukushima im Meer entsorgt werden soll, hat sich der ebenfalls kritisierte Richard Stallman nach seiner umstrittenen Rückkehr in den Vorstand der Free Software Foundation entschuldigt. Er erklärt seine vorherigen Äußerungen mit persönlichem Unvermögen. Gelöst hat dagegen die NASA das Software-Problem des Mars-Hubschraubers Ingenuity, das dem Erstflug im Wege stand.
Umstritten ist auch der Gesetzentwurf der Bundesregierung zum autonomen Fahren. Der Bundesrat sieht noch Änderungsbedarf, denn auch führerlose Fahrzeuge sollen Polizei- und Rettungswagen Platz machen. Wer viel Platz Zuhause hat, benötigt für sein heimisches WLAN möglicherweise einen Fritz-Repeater 6000, AVMs erster WLAN-Repeater für Wi-Fi-6-Fritzboxen. Das Wichtigste vom Tage in Kürze.
1,23 Millionen Kubikmeter Wasser, das im Zusammenhang mit dem Super-GAU von Fukushima vor zehn Jahren verstrahlt wurde und in Tanks gelagert wird, sollen in den nächsten Jahren ins Meer geleitet werden. Das hat die japanische Regierung nun entschieden. Greenpeace kritisiert die Entscheidung und in den Nachbarländern Südkorea und China gibt es starkes Bedauern und ernste Bedenken, dass das Tritium-Wasser ins Meer abgelassen wird.
Viele Gedanken hat sich die NASA um das Software-Problem des kleinen Mars-Helikopters Ingenuity gemacht, bevor sie es lösen konnte. Dabei handelt es sich um einen Fehler in der Sequenz der Steuerungsbefehle. Übers Wochenende habe man verschiedene potenzielle Lösungen entwickelt und überprüft. Die Modifikation wird derzeit noch getestet, ein neuer Termin für den Erstflug des Mars-Hubschraubers Ingenuity soll kommende Woche festgelegt werden.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Richard Stallman ist zwar nicht aus der von ihm gegründeten Free Software Foundation geflogen, sondern hatte sich nach massiver Kritik im vergangenen Jahr selbst zurückgezogen. Jetzt ist er in den Vorstand der gemeinnützigen Vereinigung zurückgekehrt und die Kritik ist ebenfalls zurück. Erstmals hat sich Stallman nun persönlich für seine umstrittenen Äußerungen entschuldigt und erklärte sein Kommunikationsverhalten mit persönlichem Unvermögen.
Etwas mehr Rücksicht sollen auch autonome Autos wahren, wenn ihnen im Verkehr blaues Blinklicht begegnet. Der Bundesrat hat zum Gesetzentwurf zum autonomen Fahren Stellung genommen und sieht noch einigen Änderungsbedarf. Dazu gehören Regelungen zu einer Fahrzeugtechnik, durch die sie Blaulicht und das Einsatzhorn situationsgerecht berücksichtigen können. Insgesamt wird deutlich, wie kniffelig es ist, autonomes Fahren gesetzlich zu regeln.
Das heimische WLAN schert sich dagegen nicht um Blaulicht und Martinshorn, aber wenn Entfernungen zum Router zu groß werden oder massive Wände die Funkverbindungen stören, benötigt es eines WLAN-Repeaters. Mit dem Fritz-Repeater 6000 soll im Mai 2021 der Nachfolger des bisherigen Wi-Fi-5-Topmodells Fritz-Repeater 3000 auf den Markt kommen. Der Fritz-Repeater 6000 ist AVMs erster WLAN-Repeater für Wi-Fi-6-Fritzboxen.
Auch noch wichtig:
- Am heutigen Mittwoch um 9:30 Uhr wird Sony auf seinem YouTube-Kanal neue Xperia-Produkte ankündigen. Es wird eine Reihe neuer Smartphones erwartet, unter anderem das Xperia 1 III Flaggschiff. Zwei Trailer hat Sony bereits veröffentlicht, ohne allerdings Details zu nennen.
- Bei der digitale Hannover Messe gibt es heute unter anderem Live-Streams einer Werksbesichtigung zur Herstellung von Krankenhausmöbeln in Indonesien sowie 5G-Vorführungen und -Expertenrunden.
(fds)