Mittwoch: Entlassungspläne bei Intel, Asteroiden-Beschuss erfolgreich

Intels Reaktion auf PC-Markt + Asteroid-Ablenkung nach Kollision + Metaverse mit Microsoft & Beinen + Metas Quest Pro VR-Headset + Wärmepumpen mit wenig Dämmung

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(Bild: Shutterstock.com/thinkhubstudio)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Als Reaktion auf sinkende Umsätze aufgrund schwindender Nachfrage soll Intel eine Entlassungswelle planen. Das widerspricht eigentlich den Expansionsplänen des Chipherstellers, der gleichzeitig Milliardensubventionen für neue Fabriken fordert. Die Pläne der NASA haben sich dagegen bereits als erfolgreich herausgestellt, denn nach der gezielten Kollision mit einer Sonde hat ein Asteroidenmond seine Umlaufbahn deutlich geändert. Veränderungen auf anderen Ebenen gibt es im Metaverse. Microsoft will zukünftig partizipieren, Meta bringt mit dem Quest Pro ein VR-Headset für Enthusiasten und macht seinen Avataren Beine – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Intel plant einen größeren Stellenabbau, der in die Tausende gehen soll. Damit sollen Kosten eingespart werden, um den erwarteten Umsatzrückgang aufgrund des weiter schwächelnden PC-Markts zu kompensieren. Intel kämpft derzeit mit schwindender Nachfrage nach PC-Prozessoren und tut sich schwer, an AMD verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig kommt die Kündigungswelle zum unpassenden Zeitpunkt, denn eigentlich expandiert der Chiphersteller massiv bei der Fertigung: Intel will angeblich tausende Stellen streichen aufgrund schwächelnden PC-Markts.

Kostenintensiv ist auch die NASA, doch die Kollision einer Sonde mit dem Asteroiden Dimorphos war ein Erfolg. Erstmals hat die Menschheit gezielt die Bewegung eines Himmelskörpers verändert. Vor dem Einschlag der Dart-Sonde benötigte Dimorphos demnach 11 Stunden und 55 Minuten für einen Orbit um seinen Asteroiden Didymos, inzwischen dauert ein Umlauf nur noch 11 Stunden und 23 Minuten. Die US-Weltraumagentur habe damit gezeigt, dass sie es ernst meine als Verteidiger des Planeten, heißt es seitens der NASA: Menschheit verändert erstmals gezielt Bahn eines Himmelskörpers.

Die diesjährige Connect knüllert eher mehrfach, als dass es wieder einen großen Knall gibt – wie im vergangenen Jahr die Umbenennung in Meta. Zu den Neuigkeiten gehört eine weitgehende Kooperation mit Microsoft: Teams und Windows kommen ins Metaverse. Mark Zuckerberg versprach Beine für Avatare und dass das Metaverse künftig nicht mehr nur über ein Headset erreichbar sein wird. Es soll zusätzlich eine Web-Version geben. Dazu kommen neue Kooperationen etwa mit NBCUniversal und Epic Games anlässlich der Meta Connect: Meta Quest Pro verfügbar, Microsoft kommt ins Metaverse.

Neben den Kooperationen hat Meta bei seinem Connect-Event die Meta Quest Pro vorgestellt. Dahinter steckt das Mixed-Reality-Headset für VR-Enthusiasten, das Meta zuvor als Project Cambria wiederholt angeteasert hatte. Das Headset, das nicht nach Deutschland kommen wird, kann Spielgrafik mit der realen Welt verschmelzen lassen, indem virtuelle Elemente ins Blickfeld des Trägers eingeblendet werden. Per Handbewegung kann man etwa Objekte greifen und einen virtuellen Ball an der realen Zimmerwand abprallen lassen: Metas VR-Headset Quest Pro für Anspruchsvolle kostet 1500 Dollar.

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Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, je niedrigere Vorlauftemperaturen sie liefern müssen. Und sorgfältig gedämmte Häuser mit Flächenheizungen kommen besser mit niedrigeren Vorlauftemperaturen aus. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber nicht, dass Altbauten komplett umgekrempelt werden müssen, damit sich eine Wärmepumpe lohnt. Das wurde nun anhand eines Einfamilienhauses aus dem Jahr 1952 mit 180 Quadratmetern Wohnfläche demonstriert. Nur zwei Fassaden und das Dach sind gedämmt, es gibt ein breites Sammelsurium an Heizkörpern aus allen Epochen, darunter auch alte Rippenradiatoren aus der Nachkriegszeit: Energiesparen mit Wärmepumpen geht auch ohne große Umbauten.

Auch noch wichtig:

(fds)