Montag: Telegram mit Abo-Modell, Kaufprämie für Elektroautos vor der Streichung

Messenger-Upgrade für 5 Dollar/Monat + Diskussionen um Elektroauto-Kaufprämie & Anreize zum Gas-Sparen + Kryptomarkt eingebrochen + Online-DNA-Test verrät Arzt

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Frau hält Handy mit beiden Händen

(Bild: Farknot Architect/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Unter dem Namen "Telegram Premium" hat der Messenger gleichen Namens sein neues Abo-Modell eingeführt. Dies dürfte für Vielnutzer interessant sein, denn die Funktionalitäten für normale Anwender bleiben erhalten und werden auch weiter ausgebaut. Streichen will der Bundesfinanzminister die Kaufprämie für Elektroautos, sogar für Vorbesteller in der Wartezeit. Lindner sprich von fehlgeleiteten Subventionen und will die Schuldenbremse 2023 wieder einhalten. Dafür wird ob steigender Gaspreise eine andere Art der Förderung diskutiert, als Anreiz zum Gas-Sparen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Der Messaging-Dienst Telegram hat sein kürzlich angekündigtes Bezahlmodell eingeführt. Mit "Telegram Premium" bekommen Nutzer für ein paar Dollar im Monat Abo-Funktionen wie schnellere Downloads und doppelt so große Datei-Uploads. Telegram betont gleichzeitig, dass keine der bisherigen Funktionen eingeschränkt werden. Allerdings ist Telegram Premium derzeit noch nicht für Nutzer aus Deutschland verfügbar: Telegram Premium für 5 US-Dollar pro Monat ist ein neues Abo-Modell für den Messenger.

Bundesfinanzminister Christian Lindner will Kaufprämien für Elektroautos abschaffen. "Wir können uns fehlgeleitete Subventionen schlicht nicht mehr leisten", sagte der FDP-Chef: "Wenn es nach mir geht, werden zum Beispiel die Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gestrichen." Damit soll der Bund die in der Corona-Pandemie ausgesetzte Schuldenbremse 2023 wieder einhalten. Lindner will Vorhaben priorisieren. Anfang Juli will das Kabinett den Haushaltsentwurf beschließen: Lindner will Kaufprämie für Elektroautos streichen, auch für Vorbesteller.

Sollten Haushalte, die sparsam mit Gas umgehen, Prämien bekommen? Das ist eine Idee in der Debatte zum Energiesparen. Die Lage ist aus Sicht der Bundesnetzagentur weiter angespannt. Ihr Chef sagt: Russland will die Preise treiben. Als Anreiz zum Energiesparen angesichts stark gedrosselter Gaslieferungen aus Russland haben Politiker und Ökonomen Prämien für Verbraucher ins Spiel gebracht. Diese sollten gelten für Haushalte, die sparsam mit Gas umgehen: Gaspreise steigen – Experten fordern weitere Anreize zum Sparen.

Der Markt für Kryptowährungen kommt nicht zur Ruhe. Am Samstag brachen die Kurse vieler Digitalwerte weiter ein. Der Wert von einem Bitcoin fiel auf der Handelsplattform Bitfinex am Samstagvormittag bis auf 18.690 Dollar (17.791 Euro). Das waren etwa zehn Prozent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für einen Ether sank bis auf 973 Dollar. Ein Bitcoin kostet damit so wenig wie zuletzt Ende 2020, der Ether-Kurs hatte zuletzt Anfang 2021 so niedrig gelegen. Manche Gründe sind eher kurzfristiger Natur – andere nicht: Kryptomarkt bricht erneut ein und Bitcoin fällt unter 20.000 US-Dollar.

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Nach Komplikationen bei ihrer ersten Schwangerschaft hat sich eine Frau in den USA für eine klinische Studie angemeldet, bei der sie die DNA-Proben von sich und ihren Eltern einreichen musste. Im weiteren Verlauf förderte dies einen Fall von Fruchtbarkeitsbetrug zutage. Mithilfe eines DNA-Analyse-Dienstes zur Ahnenforschung fand die Frau heraus, dass ihr biologischer Vater tatsächlich der Arzt ihrer Mutter war: Online-DNA-Test überführt Fruchtbarkeitsarzt.

Auch noch wichtig:

(fds)