Nächste Keynote: Das plant Apple beim "Scary Fast"-Event

Neue Macs, neues Zubehör, vielleicht doch neue iPads? Um 1 Uhr nachts startet Apples nächste Keynote. Ein Überblick und Infos zur Berichterstattung.

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Finder-Logo von der Ankündigungsseite der "Scary Fast"-Keynote 2023.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 4 Min.

Eine Keynote der besonderen Art: Einen Tag vor Halloween bietet Apple zum "Scary fast"-Event. Die Veranstaltung ist schon aus mehreren Gründen ungewöhnlich. So hatte Apple sehr kurzfristig – innerhalb weniger als einer Woche – ausgewählte Pressevertreter eingeladen, die Video-Keynote vor Ort anzusehen, der Vorlauf ist normalerweise deutlich länger. Weiterhin findet das Medienevent nicht in Kalifornien statt, sondern in New York City. Schließlich ist die Uhrzeit ungewöhnlich. Lädt Apple sonst um 10 Uhr morgens kalifornischer Ortszeit – was normalerweise 19 Uhr MEZ entspricht – zur Keynote, ist es diesmal 17 Uhr kalifornischer Zeit. Das heißt für Europa, dass man das Event erst um 1 Uhr nachts ansehen kann. (Wäre nicht am Wochenende Zeitumstellung gewesen, sogar erst um 2 Uhr nachts.)

Influencer, die das Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt zu seinen Events holt, mussten diesmal offenbar draußen bleiben. Sie bekamen stattdessen Snacks und kostenlose AirPods-Max-Kopfhörer, um sich das Video heute Abend anzusehen, wie einer von ihnen auf TikTok berichtet.

Bislang geht die Gerüchteküche davon aus, dass Apple sich vorwiegend dem Mac widmen wird. Und auch das auf ungewöhnliche Art: Angeblich sind MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll geplant, die sofort mit M3 Pro und M3 Max ausgestattet sein sollen, Apples neuem 3-nm-SoC. Parallel dazu wird mit dem neuen iMac M3 (ohne Max und Pro) gerechnet. Ein MacBook Pro mit 13 Zoll und M3 ist angeblich wieder aus dem Programm genommen worden, von anderen M3-Maschinen wie einem Mac mini M3 hört man nichts. Auch das MacBook Air M3 ist angeblich erst im kommenden Jahr vorgesehen, hier hatte Apple zuletzt im Sommer ein MacBook Air M2 mit 15 Zoll vorgestellt.

Dass Apple gleich jetzt MacBook-Pro-Modelle mit M3 Pro und M3 Max vorstellt, wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich. Schließlich waren solche Geräte mit den Vorgänger-SoCs M2 Pro und M2 Max erst im Januar 2023 eingeführt worden. Allerdings war dieser Termin von Apple offenbar ursprünglich nicht vorgesehen – der Konzern hatte aufgrund von Produktionsschwierigkeiten bei der einzigen Foundry TSMC sowie Lockdowns in China eine Verschiebung vornehmen müssen. Entsprechend wäre ein Release von MacBook-Pro-Rechnern mit 14 und 16 Zoll samt neuen SoCs nur eine Rückkehr zum normalen Fahrplan, der solche Maschinen im Herbst vorsieht.

Neben mindestens drei Macs könnte Apple auch noch Zubehör zeigen. Ganz oben auf der Liste stehen Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad, die (endlich) mit USB-C-Port ausgerüstet werden sollen. Neue AirPods scheinen erst im kommenden Jahr geplant zu sein. Schließlich gibt es eine (kleine) Hoffnung, Apple könne zumindest ein neues iPad präsentieren. Macrumors hat dazu passend in einer Regulierungsdatenbank in China das Neuanlegen eines Eintrags zum Akku eines iPad mini entdeckt. Dieses wäre vermutlich nur ein Spec-Bump mit schnellerem SoC, nachdem Apple dessen Formfaktor 2021 zuletzt komplett aufgebohrt hatte. In der Datenbank ebenfalls mit neuen Einträgen ausgestattet sind MacBook-Pro-Modelle und ein Magic Keyboard. Die Infos werden von Apples eigenen Zulieferern hinterlegt.

Egal, was Apple auch vorstellt, Mac & i berichtet wie immer aktuell. Aufgrund der späten Stunde wird es allerdings keinen Liveticker von der Keynote geben, stattdessen die neuesten News zu den Vorstellungen direkt, sobald sie verfügbar werden. Den Livestream betrachtet man am besten direkt auf Apple.com, dort ist er verzögerungsfreier als auf YouTube.

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(bsc)